Civilization V: Epischer Strategietitel im Test (4/4)

Fazit

Ist Civilization V der erhoffte Hit, der neue Zeitverbrenner und der neue Primus im Rundenbasierten Strategiegenre? Ja! Trotz der technischen Schwächen und der etwas schwächeren Atmosphäre als in Civilization IV, können die Neuerungen überzeugen und frischen das Spielprinzip gehörig auf. Gerade, dass man nicht mehr beliebig viele Einheiten auf einem Feld positionieren darf, tut dem Spiel gut, auch wenn ich mir das anfangs kaum vorstellen konnte. Auch die Sozialpolitiken sind eine gute Ergänzung und stärken vor allem kulturelle Länder. Ohne Kultur keine neuen Sozialpolitiken, ohne Sozialpolitiken, keine entsprechenden Vorteile.

Man sieht, Civilization V ist komplex wie eh und je, auch wenn an einigen Stellen unverständliche Vereinfachungen eingeführt wurden. So wird die Zufriedenheit etwa nicht mehr je Stadt berechnet, sondern auf das ganze Land betrachtet. Sind die Bürger unglücklich, kann ich also in der Stadt meiner Wahl etwas dagegen bauen und schon ist alles wieder gut. Genau umgekehrt ist es seltsamerweise weiterhin bei den Lebensmitteln, die auch in Civ V je Stadt berechnet werden, obwohl es doch in der Realität eher so ist, dass Lebensmittel global sind und die Freude der Bürger eher lokal.

Doch trotz dieser kleinen Schwächen fesselt Civilization V einfach vor dem Schirm und lässt einen immer wieder eine Runde weiterspielen um seine Grenzen auszuweiten, sich vor Angriffen zu schützen, seine Forschung und Kultur zu fördern oder einfach nur um alle anderen auszulöschen. Wie der Spieler zum Sieg kommt ist ihm überlassen und genau deswegen entwickelt jede Partie so viel Fantasie in der Zug um Zug eine eigene Welt entsteht. Empfehlenswert!

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Civilization V