Ximeta NDAS System - Der Turbo für NAS-Systeme (5/6)

Funktionen

Einschränkungen und Begrenzungen

Multi-Server-Funktionalität, wie sie viele reguläre NAS bietet, gibt es bei den beiden Ximeta-Abkömmlingen nicht. Hier steht lediglich der File-Server zur Verfügung und auch nur dann, wenn der Treiber auf den Client-Rechnern installiert wurde. Ein Ansprechen über eine IP-Adresse ist nicht möglich, auch ein Client-PC-unabhängiger-Betrieb ist den Geräten nicht gegeben. Nur über das Mounten werden die Festplatten als lokale Speichermedien eingebunden.

Die Geräte arbeiten jeweils mit einem fest einprogrammierten ID- und Key-Code, damit sie sich im Netzwerk nicht in die Quere kommen, nur für den Fall, dass mal mehrere von ihnen vorhanden sind. Diese Codes sind beide notwendig, damit der jeweilige Client auf den Speicher zugreifen kann (ID-Code = Lesen, Key-Code = Schreiben). Ob dann Schreib- und Leserechte vorhanden sind, hängt aber auch vom verwendeten Betriebssystem ab. Während nämlich die moderneren Windows-Betriebssysteme gut miteinander klar kommen und daher auch gemeinsam schreiben und lesen können, wird es beim parallelen Betrieb älterer Betriebssysteme etwas komplizierter. So besitzen Windows 98 und ME entweder nur Leserechte oder jeweils nur exklusive Lese- und Schreibrechte, während dann alle anderen Clients (ob mit neuem oder altem Windows) dann nur noch lesend auf den Speicher zugreifen können.

Sofern man aber kein altes Windows in seinem Netzwerk duldet, ist dies kein nennenswertes Handicap. Schwerer wiegen die anderen Einschränkungen in der Funktionalität. So ist der parallele Betrieb von USB und LAN nicht möglich. Speziell bei der A.C. Ryan AluBoxDuoLAN ist man auch noch von der LAN-Schnittstelle abhängig, wenn man für die beiden eingebauten Festplatten JBOD, RAID-0 oder RAID-1 nutzen möchte. Denn diese Features werden nur über LAN angeboten, nicht aber über die USB-Schnittstelle.