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Lian Li PC-A01 (3/5)

Innenleben

so viel wie möglich, aber nicht mehr als nötig

Beim Öffnen des PC-A01 geht einem das Herz auf. Es scheint fast so, als ob Lian Li die effiziente ATX-Norm weiter optimiert hätte. Denn tatsächlich ist das Gehäuse so ausgelegt, dass kein Platz verschwendet wird. Dabei achtet man auch sehr genau auf die benötigten Luft-Kanäle für den Prozessor, wie auch für das Mainboard. Trotz des engen Raumes, gibt es hier gewiss keine Kühlungs-Probleme. Auch der System-Einbau kann sehr bequem vorgenommen werden. Denn die primären Hindernisse, zu denen eigentlich nur der 5,25 Zoll Rahmen zählt - der auch als Querverstrebung genutzt wird, lassen sich mit einem Schraubenzieher aus dem Gehäuse entfernen.

Hier erkennt man auch, dass zu den beiden 3,5 Zoll Einschüben, die bis nach draußen reichen, noch ein dritter Interner für die Festplatte hinzu kommt. Damit lassen sich neben einem optischen Laufwerk im 5,25 Zoll Schacht, auch noch bis zu drei Festplatten verbauen. Und direkt hinter den Festplatten-Einschüben findet sich der Platz für das Netzteil. Damit ist das Lian Li ein umgedrehtes Gehäuse, dass sein Netzteil unter dem Mainboard platziert. Dabei fällt auf, dass die Aussparung für das Netzteil sehr üppig gestaltet ist. Ein Standard-Netzteil benötigt in der Länge mindestens 14cm, den Kabelbaum nicht mit eingerechnet. Die Netzteil-Aussparung beim PC-A01 erlaubt aber auch Netzteile mit einer Länge von 17,5cm und noch weitere 3,5cm für deren ausgehenden Kabel. Wer also ein leistungsstärkeres Netzteil einsetzen möchte – die für gewöhnlich etwas länger ausfallen – bekommt hier die Möglichkeit dazu.

Dadurch das der Netzteil-Lüfter unten platziert ist, wäre normalerweise anzunehmen, dass er Luft von Außen ansaugt und diese auch gleich wieder nach Außen befördert. Tatsächlich lässt Lian-Li bei diesen Gehäuse-Typen aber immer etwas Platz zwischen der Gehäuse-Wand und dem Netzteil. Auch im vorliegenden PC-A01 ist dies so. Hier finden sich etwas über 2cm, die zwischen dem klassischen Netzteil-Lüfter und der Gehäusewand liegen. In der Gehäusewand ist darüber hinaus auch nur ein kleiner Bereich durchlöchert. So dass der Großteil der Luft, denn das Netzteil einsaugt, nicht von Außen kommt, sondern aus dem Gehäuse-Inneren. So dient das Netzteil zumindest noch teilweise als Gehäuse-Lüfter und verschaft den gleich nebenan platzierten Festplatten etwas Abkühlung.

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