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AMD 790GX Vergleich mit Benchmarks – Mainboards mit ATI Radeon HD 3300 IGP und Hybrid CrossFireX im Roundup (4/15)

ECS A790GXM-A – Ausstattung und Überblick

Von ECS haben wir das A790GXM-A im Test und dieses Board ist der klare Anspruch des Herstellers, einen bleibenden Eindruck im Segment der potentiellen Performance- und Overclocking Mainboards zu hinterlassen. Zumindest interpretieren wir die recht aggressive Farbgestaltung von PCB und Aufbauten so.

In der Tat ist beim Design des A790GXM-A längst nicht alles Referenz, so ist beispielsweise der Chipsatz samt Sideport Memory nicht unter dem AM2+ Sockel zu finden, sondern eher daneben. An einer Stelle also, die bei anderen Boards den Spannungswandlern zugedacht wird. Die Spannungswandler unter dem schwarzen Kühlblock hingegen sind ihrerseits etwas weiter oben angesiedelt. Dies ist ganz klar dem Versuch von ECS zuzuschreiben, dem Chipsatz mehr Luft eines CPU Tower-Kühlers zukommen zu lassen, der die Warmluft nach hinten aus dem Case bläst.

Doch hier findet sich auch schon eine der kleineren Schwächen des ECS: der 12 Volt Anschluss zur Versorgung des Boards mit Energie befindet sich genau zwischen den beiden Kühlkörpern von Chipsatz und Spannungswandlern und wird in dieser Position von größeren Kühlern überdeckt. Daher war es auch in unserem Test nötig, das Kabel stark zu biegen – optimal ist das also nicht. Der Umstand, dass direkt daneben einer der Lüfteranschlüsse des A790GXM-A seinen Platz fand, ist weniger schlimm, denn die Lüfterverkabelung ist wesentlich flexibler.

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Was die Erweiterungs-Slots angeht, so hat ECS eine Lösung gewählt, die wir getrost als den Standard bezeichnen können. Jede Slot-Art ist doppelt vertreten, durch ihre Anordnung wäre auch bei einem CrossFireX Verbund aus zwei Dual-Slot Grafikkarten immer noch die Verfügbarkeit von je einem PCI und einem PCIe x1 Slot gewährleistet. Dieses Konzept scheinen viele Hersteller eines 790GX Mainboards als den Königsweg zu erachten.

Nicht ganz so glücklich ist die Positionierung  der sechs SATA Ports gelungen. Zwar stehen die schön ansehnlich in einer Reihe, dadurch besteht aber leider auch die Gefahr, dass eine Dual-Slot Karte im zweiten PEG Slot mindestens zwei der SATA Ports unbrauchbar macht. Ein solches Szenario ist zugegebenermaßen aber nur bei einem CrossFireX Verbund wahrscheinlich, trotzdem ist es ärgerlich wenn es soweit kommt.

Dafür bietet das A790GXM-A ein anderes, sehr praktisches Feature, das wir auf erstaunlich vielen Boards in diesem Rounup vorfanden: Quick Buttons. Mittels Taster auf dem Board kann im Falle des A790GXM-A das System gestartet und resetet werden, das freut den Bastler und Tüftler, der so nicht bei jeder Test-Session extra verkabeln muss. Ein BIOS Reset ist beim A790GXM-A allerdings klassisch über einen Jumper zu bewerkstelligen.

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