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Plextor M6S SSD im Test

Plextors neue Midrange SSD

Nachdem wir bereits die sehr interessante Plextor M6E mit PCIe und M.2-Slot aus der neuen 6er SSD Serie von Plextor testen konnte, geht es nun weiter mit dem Midrange SATA Modell der gleichen Generation, der Plextor M6S. Die SSD richtet sich an den Consumer-Markt und soll mit einer guten Leistung zu einem akzeptablen Preis aufwarten können.

Bei der uns vorliegenden Version PX-256M6S mit 256 Gigabyte Speicherplatz handelt es sich um eine klassische SSD im 2,5-Zoll-Fromat mit SATA-6-Gbps-Schnittstelle. Die M6E von Plextor zeigte uns bereits, dass die Hersteller immer stärker durch die SATA-Schnittstelle bei der Performance der SSD-Laufwerke limitiert werden und mit M.2 und SATA Express deutlich mehr möglich sein wird.

 Nichtsdestotrotz ist die SATA-6-Gbps-Schnittstelle derzeit der am häufigsten eingesetzte Anschluss für die Anbindung von Massenspeicher und somit weiterhin die wichtigste Schnittstelle zu SSDs.

Die verwendete Technik in der Plextor M6S ähnelt trotzdem stark der Plextor M6E. Als Flash-Speicher dient synchroner Toshiba Toggle NAND Flash Speicher und anstatt auf den Marvell 88SS9183, wie bei der Plextor M6E, setzen die SATA-SSDs der M6S-Serie auf den Marvell-88SS9188-Chip. Durch den verbauten Dual-Core-Controller soll die Performance der SSDs auch bei aufwendigen Multitasking-Anwendungen noch eine hohe und effiziente Leistung bringen.

Wie bei SSD-Serien mit unterschiedlichen Speichergrößen üblich, variiert auch bei der Plextor M6S die Lese- und Schreibgeschwindigkeit je nach Modell. Die sequenzielle Lesegeschwindigkeit der Plextor M6S liegt laut Hersteller bei allen Modellen bei maximal 520 Megabyte pro Sekunde. Die sequenzielle Schreibgeschwindigkeit liegt bei der von uns getesteten Version mit 256 Gigabyte Speicherplatz bei 420 MB/s. Der verbaute DRAM-Cache des DDR3-Standards ist 512 Megabyte groß. Den Random-Read-Speed für IOPS (4KB) ist mit bis zu 90.000 angegeben, während bis zu 80.000 IOPS beim Schreiben von 4-KB-Dateien erreicht werden. Der durchschnittliche Verbrauch der SSDs liegt bei 0,25 Watt.

Die Plextor M6S-Serie unterstützt TRIM, S.M.A.R.T., NCQ, ATA/ATAPI-8, eine hardwareseitige Verschlüsselung bietet die Serie nicht an. Die SSDs lassen sich allerdings mit handelsüblicher Software verschlüsseln. Darüber hinaus lässt sich auch die Firmware, wenn eine neue zur Verfügung gestellt wird, vom Kunden selbst installieren.

 

Im Vergleich zu vielen günstigen SSDs, die komplett ohne Software daherkommen, bietet Plextor zu seiner SSD auch die Plextools an. Plextools ist ein schönes kleines Diagnosetool zum überprüfen der SSD, das auch Secure Erase und das Updaten der Firmware übernimmt.

Die SSDs der Plexotr M6S-Serie sind für einen Betrieb von 1,500,000 Stunden ausgelegt, wobei Plextor eine Garantie von drei Jahren gewährleistet.

Mit der M6-Serie stellt sich Plextor weitgefächert auf dem SSD-Markt auf. Neben der von uns bereits getesteten M6E und der hier im Test befindlichen M6S-Serie bietet der Hersteller mit der M6-Pro-Serie (auch gerade bei uns im Testlabor) auch noch eine SSD-Reihe für professionelle Anwender an.

In wieweit sich die Plextor M6S gegen die Vielzahl von anderen SSDs auf dem Markt behaupten kann, zeigt unser Testbericht auf den folgenden Seiten.

Testplattform

  • Testkandidat: Plextor M6S 256 GB (Caseking.de*)
  • Intel Core i7 4770K
  • SATA III Controller des Z97 Chipset (ASRock Z97 Extreme6)
  • OCZ Revodrive 350 (Systemplatte)

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 8.1
  • HDTune Pro
  • PCMark 7 und PCMark 8
  • Passmark Advanced Disk Test
  • ATTO
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
  • Intel IO-Meter
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