StudiVZ wechselt für 85 Millionen Euro den Besitzer

Neuer Eigentümer ist die Verlagsgruppe Holtzbrinck zu deren Portfolio unter anderem Die Zeit und das Handelsblatt zählen. Die alten Chefs werden aber auch in Zukunft dem Team erhalten bleiben und sollen die Entwicklung des StudiVZ auch weiterhin leiten.

Im StudiVZ können alte und neue Freundschaften geknüpft und gepflegt werden, mittlerweile sind über eine Million Benutzer registriert. Das StudiVZ ist nun seit gut einem Jahr online und musste in den vergangenen Monaten heftiger Kritik standhalten. Vor allem unsaubere Programmierung wurde für die Betreiber zum Problem. Durch Crosscripting-Lücken konnten persönliche Profile auch von fremden Leuten ohne Freigabe eingesehen werden und private Fotos waren unter Kenntnis des Links für jedermann einsehbar. Ferner kamen Beschwerden zu sexuellen Belästigungen auf.

Der Verkauf des StudiVZ ist die größte Übernahme im Web 2.0-Bereich innerhalb Europas. Für das amerikanische Vorbild Facebook bot Yahoo vor einiger Zeit 900 Millionen US-Dollar.