Corel präsentiert Ulead VideoStudio 11

Das neue VideoStudio soll in erster Linie flexibler sein. Es verarbeitet beliebige Video-Quellen, so unterstützt es nicht nur DV-Camcorder, sondern auch DVD- HDD- und USB-Camcorder. Kann auch mit digitalen und analogen Fernseh-Signalen umgehen, wie auch mit analogen Video-Eingängen und sogar auch Webcams bedienen. Selbstverständlich auch alles gleichzeitig.

Die Daten werden klassisch geschnitten und nach Wunsch des Anwenders zusammengesetzt. Unterstützend wirkt sich dabei die größere Anzahl an Filtern und Effekten aus, die dem Anwender mehr kreativen Spielraum einräumen soll. Dabei wird auch dem Erstellen von DVD-Menüs mehr Aufmerksamkeit gewidmet, wodurch der Anwender anspruchsvollere Resultate erzielen kann.

Abschließend muss das Ganze nur noch konvertiert werden. Auch hier kann man sich für eins von vielen Formaten entscheiden. Denn neben der DVD-Erstellung kann man sein Video-File auch direkt für den Zune-Player, für Smart-Phones oder sonstige PDAs optimieren. Bei der Konvertierung wirken auf Wunsch auch Video-Optimierungsverfahren, um beispielsweise die Block-Bildung von MPEG-Dateien zu reduzieren oder auch das Rauschen von analogen Videos zu unterdrücken. Zusammen mit der Farb- und Tonwert-Korrektur sowie dem Anti-Verwacklungs-Filter erhalten dann auch qualitativ schlechtere Videos einen neuen Glanz.

Die Standard-Version soll für 69,95 Euro in den Handel kommen, die Plus-Version kostet dagegen 99,95 Euro, bietet dafür aber auch einen HD-DVD Support (Bearbeitung und Erstellung). Ebenso findet sich in der Plus-Version das WinDVD 8 Silver, ein DVD-Player der auch für HD-DVDs zertifiziert wurde. Insgesamt sind im Vergleich zum VideoStudio 10 aber auch einige Funktionen abhanden gekommen. So wie beispielsweise der Ad-Zipper, der aus Fernsehaufnahmen automatisch die Werbeeinblendungen herausschneiden konnte.