Kabellose Nahbereichs-Kommunikation ist groß im kommen. Auch Sony will hierzu eine Eigenentwicklung ins Rennen schicken.
Unter Nahbereichs-Kommunikations versteht man in der Regel
Übertragungsarten, die nur wenige Zentimeter überbrücken sollen. Daher
ist auch Sonys Transferjet (mit 3cm) nicht - wie man vermuten könnte - ein
Konkurrent zu Bluetooth, sondern vielmehr ein Konkurrent zu den Übertragungskabeln, die zwei kommunizierende Geräte miteinander
verbinden.
Um einen großen Einsatzbereich abzudecken, arbeitet Sonys Transferjet
mit sehr hohen Übertragungsraten von bis zu 560 Mbit/s. Bei
tatsächlichen Nutzdaten spricht Sony noch von effektiven 375 Mbit/s,
was aber immerhin noch 46,9 MByt/s darstellt. Damit eignet sich diese
Übertragungsart nicht nur für kleine Daten wie Photos oder Musik,
sondern auch für große Videofilme im HD-Format.
Wichtig ist es für Sony, auch die Handhabung zu vereinfachen. Keine Konfiguration
und entsprechend auch keine Sicherheitsverfahren, sofern der Anwender
dies so wünscht. Einfach zwei Geräte zusammen stellen und die Daten können
übertragen werden. Laut Sony kann man aber auch ein geschlossenes
System bilden, so dass nur Geräte aus einem Haushalt Daten miteinander
kommunizieren können.
Sonys Transferjet wurde auf der CES vorgestellt und beworben. Wann man
sie in Produkten finden wird, hängt stark davon ab, wie gut die
Resonanz auf diese Technologie ist. Da diese Technik aber recht adaptiv
zu sein scheint, ist es durchaus denkbar, dass bis Ende 2008/Anfang 2009 die ersten
Transferjet-Produkte auf den Markt kommen.
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