AMD glaubt nicht an Netbooks

Im vergangenen Jahr waren Netbooks der Renner. AMD-Chef Dirk Meyer ist sich allerdings sicher, dass das nicht von Dauer sein wird. Seiner Meinung nach wird die Unterscheidung, was nun ein Netbook und was ein Notebook ist, wegfallen. Außerdem steht er auf dem Standpunkt, dass Netbook-Kunden mit Kompromissen leben müssen:

"Bedenkt man, wie Netbooks derzeit ausgestattet sind, müssen die Kunden die einen günstigen Laptop wollen immer einen Kompromiss eingehen, was in einem reduzierten PC-Erlebnis resultiert.", wird Meyer bei WinFuture zitiert. Eine Studie von Biz360 unterstützt diese Annahme mit der Aussage, dass die Kundenzufriedenheit bei Netbook-Käufern 40% niedriger ist als bei Notebook-Käufern.

TweakPC Kommentar:
Wir sind uns ziemlich sicher, dass AMDs Meyer hier falsch liegt. Die Netbooks wird es nicht nur weiterhin geben, ihr Siegeszug wird sich auch fortsetzen. Ein Netbook richtet sich unserer Meinung nach nämlich an eine ganz andere Käuferschicht als ein Notebook. Ein Netbook-Käufer will kein Notebook, weil er dessen Features nicht benötigt. Andersrum kann ein Notebook-Nutzer nichts mit einem Netbook anfangen. Mischprodukte wie ein Netbook mit großem Display sind dann weder Fisch noch Fleisch.