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Spieleverbände fordern Entschuldigung des bayerischen Innenministers

Freitag, 03. Apr. 2009 13:23 - [jp] - Quelle: G.A.M.E.

Der bayerische Innenminister Herrmann hatte Ego-Shooter mit Kinderpornografie und Drogen verglichen. Nun soll er sich entschuldigen.

Der G.A.M.E. Bundesverband der Entwickler von Computerspielen, der BIU Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungsmedien e.V. und der ESB (Deutscher eSport-Bund) forden vom bayerischen Innenminister Hermann eine deutliche Entschuldigung.

Stephan Reichart, Hauptgeschäftsführer von G.A.M.E.:
"Die Aussage des Herrn Ministers steht glücklicherweise nicht für Bayern insgesamt. Trotzdem ist sie für uns völlig inakzeptabel. Computerspiele derart zu kriminalisieren und mit Kinderpornografie zu vergleichen, ist polemischer Unsinn und diffamiert nicht nur unsere Branche insgesamt, sondern auch Millionen Computerspieler in Deutschland. Wer solche Aussagen trifft, zeigt deutlich, dass er sich noch nie mit Spielen beschäftigt hat und eine Politik des letzten Jahrhunderts vertritt. Mit Politikern wie Herrn Herrmann verliert die CSU jede Glaubwürdigkeit bei Millionen erwachsener Menschen und Wähler, die mit Computerspielen groß geworden sind und disqualifiziert Bayern mittelfristig als Standort für Deutschlands wichtigste Entertainmentindustrie. Wir fordern von Herrn Herrmann eine deutliche Entschuldigung für diesen verbalen Fehlgriff."

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