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Blogger-Abmahnung: Augsburg rudert zurück

Mittwoch, 25. Nov. 2009 00:28 - [jp]

Der Titel einer Meldung von gestern lautete Augsburg mahnt Blogger ab. Inzwischen hat die Stadt zurück gerudert.

Wie die Augsburger Allgemeine nun berichtet, hat Oberbürgermeister Kurt Gribl ein Machtwort gesprochen.

Gribl hatte den Fall angeblich gar nicht gekannt. Nun greift er ein und sorgt für eine Kehrtwende. Rein rechtlich sieht er zwar auch alles als korrekt an, wie wir sagt er aber auch: "Das ist eine Frage des Umgangs einer Stadt mit ihren Bürgern."

Fleischmann wird die Abmahnkosten in Höhe von 1.890 Euro also nicht bezahlen müssen. "Ich hätte mir da ein sensibleres Vorgehen gewünscht", wird der Oberbürgermeister zitiert. Und da kann man ihm nur Recht geben.

Vielen Dank an einen Leser aus Augsburg für den Hinweis zu dieser News.

TweakPC Kommentar:
Erfreulich, dass sich das Blatt noch zum Guten gewendet hat. Es bleibt aber ein fahler Beigeschmack. Denn hätte der Oberbürgermeister von dem Fall auch erfahren, wenn es nicht bundesweit Meldungen und Berichte - also mediales Aufsehen - gegeben hätte? Oder, provokativ gefragt, hätte er dann auch so reagiert?
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