Dienstag, 22. Feb. 2011 02:19 - [jm] - Quelle:Diverse
Demnach steigt, wie
EETimes berichtet, auch die Takt-Leistung eines Bulldozer-Kerns linear mit der Kernspannung, die zwischen 0,8 und 1,3 Volt liegen wird. Angepeilt ist eine Taktrate von 3,5 GHz innerhalb des gleichen Budgets an Energie- sowie Verlustleistung, wie sie auch bisherige Kerne von AMD aufweisen. Ein ganzer Zambesi-Prozessor wird also wieder mit bis zu 125 Watt TDP spezifiziert sein.
Es ist hinsichtlich der Nennung dieser Energie-Budgets sehr wahrscheinlich, dass mit dem Begriff "Kern" in diesem Fall von einem Bulldozer-Modul die Rede ist. Bereits im letzen Sommer gab AMD bekannt, dass ein Bulldozer-Modul aus Energie- und Platzgründen aus zwei - vergleichweise weniger komplex konstruierten - Integer-Einheiten besteht, denen eine gemeinsame (shared) Floating-Point-Einheit zur Seite steht.
In einem davon unabhängig zu betrachtenden Paper beschreibt
AMD einerseits den 40-Entry Unified Out-of Order Scheduler, der bis zu vier Instruktionen pro Takt verteilen kann. Andererseits geht das Unternehmen darin näher auf die Performance der Integer-Units ein, die trotz Komplexitätsreduktion auch dank des Schedulers bis zu 90 Prozent der Performance bisheriger AMD-Kerne bereitstellen können sollen.
Ohne Frage sind diese Leistungsdaten, so sie denn auch außerhalb von Laborbedingungen zutreffen, geradezu unglaublich gewaltig. Allerdings wurde bereits vor einer Woche - und somit noch vor dem Beginn der ISSCC - ein 3DMark Vantage CPU-Testergebnis bei
RumorPedia.net geleakt, das einen nicht näher spezifizierten AMD Zambesi Prozessor mit 3,5 GHz etwa gleichauf mit einer Intel Core i7 2600K CPU mit 4,0 GHz zeigt. Verknüpft mit den neuen Informationen von der ISSCC scheint dieser Testwert nun nicht mehr ganz so abwegig.