EA: Stereoskopisches 3D kein wirtschaftlicher Erfolg

TV- und Monitor-Hersteller heizen den 3D-Boom zwar nach wie vor an, doch für EA, in Form von John Riccitiello, steht bereits jetzt fest, dass der Hype um stereoskopische 3D-Games schon wieder vorbei ist. Als Paradebeispiel für einen Boom, der möglicherweise gar keiner war, nannte EA Nintendos 3DS-Handheld, dessen Verlaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurückblieben, mit der Folge einer radikalen Preissenkung.

Riccitiello zu der 3D-Technologie: "Wir konnten keine große Akzeptanz im Bereich der 3D-Games feststellen und wir konnten keine große Akzeptanz im Bereich des 3D-Fernsehens feststellen. Wir werden nicht versuchen den Markt in eine Richtung zu drängen.  Unsere Aufgabe besteht darin, auf die Wünsche der Kunden zu reagieren."

Darüber hinaus stellte Riccitiello klar, dass es für EA und andere Studios im Gegensatz zur Filmindustrie ein einfaches sei, die Spiele in stereoskopischen 3D anzubieten und er sich auch vorstellen könne, dass 3D für den Spieler eine spielverbessernde Erfahrung darstellt. Allerdings sei die Nachfrage der Spieler minimal und die Bereitschaft, für 3D-Technolgie zusätzlich Geld auszugeben, gleich null.

Gewinn  und Wachstum erwirtschaftet EA dagegen vor allem im Bereich der Social- und Smartphone-Games, weswegen das Unternehmen in Zukunft verstärkt in diese Bereiche investieren wolle.