Die heute eingereichten Unterlagen für die US-Börsenaufsicht
SEC enthält einige interessante
Informationen. Der ehemalige CEO von Hewlett-Packard, Leo Apotheker, wird in
den nächsten 18 Monaten eine Abfindung von 7,2 Millionen US-Dollar bekommen.
Zudem stehen ihm noch weitere Zahlungen in Aussicht, so hält Apotheker noch
Aktien im Wert von 3,5 Millionen US-Dollar und eine Bonuszahlung von 2,5
Millionen US-Dollar stehe auch noch aus. Selbst der mögliche Verlust beim
Verkauf seines derzeitigen Hauses muss HP noch übernehmen, bis zu 300.000 US-Dollar könnten so noch zu zahlen sein.
Die neue Chefin Meg Whitman muss sich zunächst mit weniger
begnügen, so taxiert Hewlett-Packard das Jahresgrundgehalt auf einen
US-Dollar, Apotheker erhielt noch 1,4 Millionen US-Dollar als Jahresgrundgehalt.
Dennoch ist es nichts außergewöhnliches, dass IT-Konzerne nur einen US-Dollar in
den Führungsetagen zahlt. Selbst Steve Jobs bei Apple, Googles CEO Eric Schmidt,
Terry Semel von Yahoo und Oracle-CEO Larry Ellison begnügen sich mit dem symbolischen
Gehalt.
Anfang November stehe Meg Whitman nach dem Erreichen von
bestimmten Unternehmenszielen dann bis zu 2,4 Millionen US-Dollar zu. Weitere
Zahlungen in Form von HP-Aktion im Wert von 1,9 Millionen US-Dollar sollen in
den nächsten acht Jahren folgen. Veräußern darf sie diese Aktien aber erst,
wenn sie es schafft, die Aktien von HP um 120 Prozent zu steigern.