O2 will Bewegungsdaten der Kunden an Werbetreibende verkaufen

Die Telefonica, der spanische Mutterkonzern von O2 sitzt auf einem rieseigen berg Schulden von fast 60 Milliarden Euro und auch wenn der Börsengang von O2 immerhin 1,45 Milliarden in die Kassen spülte, ist der Betrag nicht viel mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Um nun weiter Cash zu machen, plant die Telefonica im Vereinigten Königreich die Bewegungsdaten seiner Kunden an Werbetreibende und andere Interessierte zu verkaufen. Später soll der Schritt auch in Deutschland vollzogen werden.

Zugestimmt haben dürften die meisten Kunden ohnehin bereits. So wird in den O2-AGBs bei Internetabschlüssen eines Vertrages bereits jetzt darauf hingewiesen, dass entsprechende Daten gesammelt und verkauft werden. Wer mit dem Vorgehen nicht einverstanden ist, kann bei O2 die Zustimmung zur Weitergabe der Daten schriftlich widerrufen.