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O2 wird der Handel mit Standortdaten untersagt

Donnerstag, 01. Nov. 2012 03:34 - [ar] - Quelle: heise.de

Der Mobilfunkbetreiber O2 sorgte gestern für Schlagzeilen als bekannt wurde, dass die Firma die Bewegungsdaten seiner Kunden verkaufen möchte. Eine Prüfung des Wirtschaftsministeriums hat ergeben, dass der Handel jedoch nicht zulässig ist.

Wie Telefonica ankündigte, war man gewillt die Standortdaten von Nutzern anonymisiert weiter zu verkaufen.

In Deutschland ist der Handel mit Standortsdaten bislang nicht erlaubt. Ein Sprecher des zuständigen Wirtschaftsministeriums erläuterte, dass die Weitergabe von Standortsdaten nur an Dienste erfolgen darf, welche einen Zusatznutzen für den Endverbraucher generieren. Als Beispiel wurde die Registrierung von Verkehrsströmen genannt. Den Angaben nach gelten diese Bestimmungen auch in anderen EU-Ländern.

Im konkreten Fall von O2 wird der Handel mit Standortdaten, auch in anonymisierter Form, nicht zugelassen. Da kein eindeutiger Nutzen für den Endverbraucher an dem Verkauf der Daten ersichtlich ist, wird O2 wohl keinen Gewinn aus den Daten schlagen können.
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