Wie AMD heute bekannt gab, hat das Unternehmen eng mit den Spieleentwickler von Crystal Dynamics zusammengearbeitet, um eine neue Rendermethode für die realistische Darstellung von Haaren zu begründen. Das Ergebnis nennt sich AMD TressFX und soll etwa für die Darstellung der Haare von Lara Croft im nächsten Tomb-Raider genutzt werden.
Als Grundlage diente dabei AMDs DX11-Techdemo
Mecha aus dem Jahr 2009, welches allerdings um neue Funktionen erweitert wurde. DX11 bietet dabei vor allem den Vorteil, die Berechnung der zahlreichen transparenten Oberflächen von der GPU ausführen zu lassen, anstatt die CPU zu stressen.
Damit die Haare möglichst realistisch fallen, wurde jedes der tausende Haare als eine Kette von Einzelgliedern erzeugt, was den Haaren die nötige Flexibilität gibt. Dazu kommt für jedes Haar eine Kollisionsabfrage, damit diese nicht durch andere Oberflächen stoßen, etwa einer Kopfbedeckung.
Wie zu erwarten war, betont AMD, dass die Technik besonders gut auf Karten mit der CGN-Architektur zur Geltung kommt. Es wurden aber keine Aussagen getätigt, dass dies eine Grundvoraussetzung sei. Bezüglich der Kompatibilität zu Nvidia-Karten wurde ebenso keine Aussage gemacht. Da die Berechnungen aber auf DirectCompute zurückgreifen, sollten auch GeForce-Karten die Berechnungen grundsätzlich ausführen können.