Sonntag, 12. Jan. 2014 11:30 - [jm] - Quelle:Eigene / AMD
Configurable TDP (cTDP) ist ein Feature, das es bei Produkten von AMD schon länger gibt, nur bisher nicht für Endkundenprozessoren. BIOS-Updates für Sockel FM2+ Mainboards ändern das jetzt.
AMDs Kaveri APUs stehen vor der Tür und obwohl TweakPC sich im Gegenzug für ein Briefing an ein Non-Disclosure-Agreement (NDA) gebunden fühlt, so können wir natürlich dennoch über bereits Offensichtliches berichten.
Das sind BIOS/EFI-Versionen jüngeren Datums, welche die Hersteller von FM2+ Mainboards veröffentlicht haben. Mit diesen Updates hält ein neues Feature Einzug: cTDP steht für "Configurable TDP" und erlaubt bei AMDs APUs das Einstellen einer Ziel-TDP durch den User.
Leistungsfähige, moderne Prozessoren so ziemlich aller Hersteller können ein Performance-Potential entwickeln, das sämtliche Energie- und Abwärmelimits mit Leichtigkeit zu sprengen vermag. Abhilfe schaffen dabei augeklügelte Mechanismen zur dynamischen Leistungsbereitstellung (Turbotakte sind beispielsweise ein Instrument), die das Energiebudget so gut wie möglich ausreizen, ohne es zu überschreiten.
Über die Grenzen des Energiebudgets bestimmt im Wesentlichen die Thermal Design Power (TDP). Bislang war die TDP bei AMD-Prozessoren für private Endkunden herstellerseitig vorgegeben; wer dennoch den Verbrauch oder die Wärmeentwicklung seiner CPU oder APU von AMD deckeln wollte, musste sehr umständliche Wege über anwenderspezifische P-States gehen und den bidirektionalen Turbo der APUs deaktivieren.
Mit den kommenden "Kaveri" APUs wird sich dies ändern, dann hält bei AMD ebenfalls für private Endanwender Einzug, was für ODMs, OEMs und im Server-Bereich schon länger zu haben ist. Weitere Details zu cTDP können wir leider erst veröffentlichen, wenn eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimmen Tag verstrichen sein wird.