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OpenGL: Next-Gen-Version gegen Overhead-Problematik

Montag, 11. Aug. 2014 15:11 - [tj] - Quelle: heise.de

Mantle bringt Bewegung in den Markt. Die Khronos Group hat angekündigt die OpenGL-Schnittstelle von Grund auf neu zu programmieren. Ziele sind unter anderem eine bessere Mehrkernunterstützung und ein geringerer Overhead.

Die von Dice entwickelte Grafikschnittstelle Mantle mischt den Markt auf. Zwar unterstützt weiterhin nur AMD die Low-Level-API, doch die gezeigten Vorteile und die breite Unterstützung durch die Engine-Anbieter zwingen die Konkurrenz zum handeln. Microsoft hat daher bereits vor einiger Zeit DirectX/Direct3D 12 angekündigt und mit der Khronos Group folgt nun auch das Konsortium hinter der offenen Grafikschnittstelle OpenGL.

Diese Next-Gen-Version, die auf den Messen SIGGRAPH und GDC Europe angekündigt wurde, soll demnach von Grund auf neu entwickelt werden und dabei von vornherein auf den Einsatz mit modernen GPUs und Mehrkernsystemen ausgelegt werden. Als Folge erhofft man sich unter anderem einen deutlich höhere Mehrkern-Leistung und weniger Overhead. Das Ganze erinnert somit an die Mantle-Schnittstelle.

In diesem Zusammenhang soll die Next-Gen-Version von OpenGL auch eine gemeinsame Programmiersprache für die Shader erhalten und eine deutlich tiefergreifende Kontrolle über die Workloads von GPU und CPU ermöglichen.

Derzeit befindet sich OpenGL Next Gen noch in der frühen Entwicklungsphase. Die Khronos Group hat interessierte Unternehmen eingeladen an der neuen Grafikschnittstelle mitzuwirken. Zu den Unterstützern gehören bisher unter anderem AMD, Apple, ARM, Nvidia, sowie EA, Epic Games und Google.

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