Microsoft soll Schadensersatz wegen Windows-10-Upgrade zahlen

In Großbritannien hat sich die Organisation „Which?“ für die Verbraucher stark gemacht und will nun gegen Microsoft wegen des Windows-10-Upgrades vorgehen. Mehr als 1.000 Nutzer sollen dem Unternehmen bereits Probleme mit Windows 10 gemeldet haben, welche bis vor dem Wechsel auf die neuste Betriebssystem-Version keinerlei Probleme hatten. Vor allem Kompatibilitätsprobleme mit älteren Druckern sind an der Tagesordnung. Einige Anwender stehen nach dem Upgrade auch vor dem Problem gelöschter Dateien oder sehr langsamen PCs.

So kam es auch vor, dass Nutzer von Office 2010 nicht wussten, dass das Programm mit Windows 10 deinstalliert wird und die erneute Aktivierung der Suite einen Produktschlüssel erfordert. In einigen fällen sei der Office 2010 Produktschlüssel nicht mehr auffindbar, weshalb das Programm dann nicht mehr genutzt werden konnte.

Die Organisation, die sich auch selbst als Verbraucherschützer sieht, möchte wegen den viele Beschwerden auch rechtlich gegen Microsoft vorgehen.

(Bild: Windows 10)