Die Wi-Fi Alliance hat die endgültigen Spezifikationen von WPA3 verabschiedet und damit den Weg für einen neuen Standard geebnet.
Das aktuelle Verschlüsselungsprotokoll WPA2 für WLAN-Netzwerke wurde bereits 2004 eingeführt und kann auch heutzutage nur mit viel Aufwand und Know-How, wenn ein langes Passwort verwendet wird, geknackt werden. Der WPA3-Standard soll in Zukunft zur Absicherung von WLAN-Netzwerke zum Einsatz kommen. Dabei wird vor allem zwischen Privat- und Business-Lösungen unterschieden. Bei Privatanwendern wird ein Netzwerkschlüssel für alle Geräte verwendet, während im professionellen Rahmen, jeder Anwender bzw. jedes Gerät einen eigenen Schlüssel zugeteilt bekommt.
Über ein neues Handshake-System nach dem SAE-Verfahren sollen Brutforce-Angriffe verhindert werden. Mit der Forward-Secrecy-Technik soll zudem verhindert werden, dass ältere Dateien ausgelesen werden können. Damit bleibt WPA3 zu dem bisherigen WPA2-Standard kompatibel, was der höheren Akzeptanz des neuen Standards dienlich sein wird. Mit EasyConnect soll ein Standard für das schnelle Einscannen von QR-Codes für die Verteilung von Passwörtern zusätzlich zu WPA3 eingeführt werden.
Die Business-Lösung von WPA3 nutzt darüber hinaus einen 192-Bit-Schlüsse und setzt damit auch neue Endgeräte mit WPA3-Unterstützung voraus.
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