Apple hat in Indien die iPhone-Produktion in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut, um so eine geringere Abhängigkeit von den chinesischen Standorten zu schaffen. Der Anteil an iPhone-Käufer steigt in Indien ebenfalls, auch wenn dieser sich noch immer im einstelligen Prozentbereich bewegt.
Die Nachfrage der iPhones in Indien werden allerdings nicht von den aktuellen High-End-Modellen dominiert, sondern eher von älteren, günstigen Modellen, welche der Hersteller weiterhin anbietet.
Bei dem Angebot der iPhones in Indien könnte es allerdings zu Problemen kommen, wenn neue Verordnungen zu dem USB-Typ-C als Standard durchgesetzt werden. Ganz ähnlich wie in Europa soll der USB-Typ-C-Anschluss künftig auch in Indien als einheitlicher Ladeport für elektronische Geräte genutzt werden. Geplant ist die Umsetzung für Mitte 2025 und die meisten Hersteller von Smartphones und anderen Geräten begrüßen diesen Schritt auch.
Das Unternehmen aus Cupertino hat gegen das Vorhaben des indischen IT-Ministeriums allerdings Einspruch eingelegt. Die Regierung prüft nun dem Einspruch des US-Unternehmens, welches in Zuge der neue Reglementierung nur neue Modelle mit dem USB-Typ-C-Anschluss anbieten dürfte. Apple empfiehlt deshalb die Regelung für ältere Geräte auszusetzen oder spezielle Ausnahmen einzuführen.
Nach Angaben von Apple sei der Umbau von früheren Modellreichen auf den USB-Typ-C-Anschluss nicht möglich, sodass die älteren und günstigen Modellen des Anbieters, dann gar nicht mehr angeboten werden könnten. Dies wiederum könnte dazu führen, dass die gesetzten Stilvorgaben unter dem produktionsbedingten Anreizprogramm (PLI) der indischen Regierung nicht erreicht würden.
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