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Athlon 64: SSE3 und mehr Sicherheit

Donnerstag, 26. Feb. 2004 12:25 - [fs] - Quelle:

AMD hat einige Details zu kommenden AMD64-Prozessoren verraten. Auf einem Vortrag an der Stanford Universität kündigte AMDs Entwicklungsleiter Kevin McGrath an, dass zukünftige Prozessoren auch Intels neuesten, im Prescott eingeführten Befehlssatz SSE3 beherrschen.

Zusätzlich plane AMD eine verbesserte "Data Prefetch"-Funktion sowie Optimierungen beim Speicher-Controller. Auch möchte AMD bei zukünftigen Prozessoren dem Hitzetod von Prozessoren entkommen, indem sich diese bei zu hoher Temperatur dynamisch heruntertakten. Wann diese Verbesserungen im Massenmarkt eingeführt werden, ist bislang unbekannt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die entsprechenden Änderungen in den geplanten 90 nm-Modellen Einzug erhalten. Detailierte Informationen erhalten Sie in einem gut eine Stunde dauernden Video-Mitschnitt des Vortrags. Bereits gestern hat AMD folgende Pressemitteilung veröffentlicht. Dieser Mitteilung zufolge besitzen bereits alle AMD64-CPUs eine "No Execution"-Funktion, um Buffer-Overflows zu verhindern. In Zusammenarbeit mit Microsoft wird diese Funktion mit dem zweiten Service Pack für Windows XP nutzbar gemacht. Pressemitteilung AMD und Microsoft stellen Kunden neue Sicherheitstechnologie zur Verfügung Kombinierte Hard- und Software-Lösung verbessert den Schutz vor Computerviren und –würmern Sunnyvale, CA -- 25. Februar 2004 --Die AMD64-Prozessoren verbessern zusammen mit dem kommenden Windows® XP Service Pack 2 (SP2) den Schutz von Computern vor bestimmten Viren und Würmern. Durch die Kombination aus AMD64-Prozessor- und Windows-XP-SP2-Technologien profitieren Kunden von einer erhöhten Sicherheit, die privaten und geschäftlichen Anwendern eine sicherere Nutzung von E-mail und Internet-Browsern ermöglicht und für einen erhöhten Schutz von Netzwerken und des Arbeitsspeichers sorgt. AMDs erweiterte Virusschutz Sicherheitstechnologie und die in Microsofts kommendem Windows XP SP2 enthaltenen Data-Execution-Prevention Funktionen sind darauf abgestimmt, einige Virenarten unwirksam zu machen. Speziell das Ausnutzen von Pufferüberläufen („Buffer-Overruns“) durch selbständige Vervielfältigung eines Viruses auf anderen Systemen soll so verhindert werden. “Die Computersicherheit ist in Privathaushalten und in Unternehmen zu einem der wichtigsten Themen geworden. AMD und Microsoft wissen, dass sich bösartiger Programmcode nur mit einer leistungsfähigen Kombination aus Hard- und Software bekämpfen lässt,” so Marty Seyer, Vice President und General Manager von AMDs Microprocessor Business Unit. “AMD und Microsoft übernehmen mit AMD64-Prozessoren und dem kommenden Windows XP SP2 eine führende Rolle. Wir stellen eine Lösung bereit, die ebenso effizient wie einfach arbeitet und von Kunden problemlos in 32- oder 64-Bit-Systeme integriert werden kann.” “Data Execution Prevention ist eine von mehreren sicherheitstechnischen Verbesserungen beim Windows XP SP2, die unsere Kunden vor bestimmten Buffer-Overrun-Virusangriffen schützen und die Sicherheit ihrer Computer erhöht,” so Rebecca Norlander, als Group Manager verantwortlich für das Windows XP SP2 Release bei Microsoft Corp. “Die PC-Sicherheit ist eine Problematik, die nur durch gemeinsame Anstrengungen unserer Industriepartner gelöst werden kann. Die Arbeiten von Unternehmen wie AMD stellen unseren Kunden eine zusätzliche Schutzschicht zur Verfügung, sofern diese zusammen mit soliden Sicherheitspraktiken zu Hause und im Unternehmen genutzt werden.” “Durch die Integration von Schutzmechanismen auf Plattform-Ebene lassen sich Systeme der nächsten Generation realisieren, die zusammen mit AMDs verbessertem Virusschutz einen der wichtigsten Eckpfeiler im Sicherheitsmanagement darstellen,” so Lina Liberti, Vice President of eTrust Product Marketing bei Computer Associates. “Wir begrüßen diese gemeinsamen Aktivitäten und werden weiterhin mit Microsoft und AMD zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere gemeinsamen Kunden die Auswirkungen von bestimmten schädlichen Programmcodes im Internet reduzieren und die Risiken für ihre Unternehmen verringern können.” “Aufgrund der zahlreichen Wege, die Angreifer zum Aufspüren und Ausspionieren von angreifbaren Systemen sowie zur Manipulation von Netzwerken nutzen können, ist eine aus mehreren Schichten bestehende Verteidigungsstrategie heute wichtiger als jemals zuvor,” so Robin Matlock, Vice President of Product Marketing bei der Network Associates McAfee System Protection Solutions Group. “Als eines der ersten Computersicherheits-Unternehmen, das einen Systemschutz für AMD Athlon™ 64 Prozessoren anbietet, freuen wir uns, AMD und Microsoft bei ihren Aktivitäten zur Bereitstellung von verbesserten Sicherheitstechnologien zum Schutz vor bösartigen Bedrohungen unterstützen zu können. Mit der verbesserten Technologie erhalten unsere gemeinsamen Kunden einen höheren Schutz vor bekannten und unbekannten Angriffen.” Alle AMD64-Prozessoren, inklusive AMD Opteron™, AMD Athlon 64 FX und AMD Athlon 64 Prozessoren, die seit 2003 an Kunden ausgeliefert wurden, enthalten AMDs Enhanced-Virus-Protection-Funktionen für das kommende Windows XP SP2. AMD64-Prozessoren befinden sich derzeit bei über 1.000 OEMs, Hard- und Software-Unternehmen weltweit im Einsatz. Windows XP SP2 befindet sich aktuell im Beta-Status. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2004 beginnen.
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