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Test: Unravel - Meditativer Slow-Plattformer mit Top-Grafik (2/2)

Fazit

'Unravel' nimmt den Spieler mit auf eine emotionale Reise. Weder der Schwierigkeitsgrad (in den meisten Fällen), noch die Rätsel machen dieses Spiel zu etwas Besonderem, sondern seine erstklassige und einzigartige Präsentation: Sei es die Top-Grafik, das Wollknäuel Yarny oder die meditative Musik. Unravel ist auch kein Spiel, das durch einzelne Gameplay-Elemente punktet, sondern die Gesamtheit der Komposition macht Unravel zu einem Erlebnis. Dabei ist es für das Spiel positiv, dass die Spielmechanik im Grunde simpel ist und sehr schnell verinnerlicht wird, da man die Level so quasi nebenher spielen kann und das Spiel auf eine unterbewusstere Weise wirkt.

Unravel

Störend wirken nur einige Rätsel, vor allem im späteren Spielverlauf, die nicht immer intuitiv zu verstehen sind, sondern manchmal sinnloses Ausprobieren benötigen. An diesen Stellen reißt die sonst so meditative Stimmung ab und es wird etwas anstrengend. Nichts desto trotz möchte man immer wieder zurück und Yarny dabei unterstützen, sein Ziel zu erreichen und die insgesamt zehn Abschnitte zu meistern. Die Belohnung ist ein emotionales Ende.

Unravel

Gelobt werden sollte zudem auch Electronic Arts für dieses Spiel und dafür endlich mal wieder Mut gezeigt zu haben, sich abseits der Standardpfade in Form von 'Battlefield' 'Die Sims', 'Need for Speed' und Co. zu bewegen. Unabhängig davon, ob 'Unravel' ein finanzieller Erfolg wird, für das Image - und da hat EA zweifelsohne Nachholbedarf - ist ein Spiel wie 'Unravel' mit Sicherheit förderlich.

23.02.16 / tj

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