Project Entropia: Virtuelle Discothek für 100.000 US-Dollar verkauft

Für 100.000 US-Dollar hat der Filmemacher Jon Jacobs nun die Rechte an einem Asteroiden gekauft. Dort möchte er ein Hotel sowie einen Nachtclub betreiben. Spieler, die hier verweilen möchten, zahlen ein Eintrittsgeld. Jacobs glaubt, hiermit pro Monat rund 20.000 US-Dollar verdienen zu können. Er hoffe für den virtuellen Nachtclub auch bekannte DJs gewinnen zu können, die hier virtuell auflegen möchten. Zusätzlich plant er auf dem Asteroiden einen Freizeitpark.

Anders als in den meisten anderen MMORGs bezahlen die Spieler in Project Entropia keinen monatlichen Beitrag. Die Entwickler verkaufen stattdessen Grundstücke und Gegenstände, die mit PE-Dollars bezahlt werden, die mit einem Umtauschkurs von 10:1 in US-Dollar zurückgetauscht werden können.

Wirtschaftswissenschaftler wie Edward Castronova gehen mittlerweile davon aus, dass rund 900 Millionen US-Dollar im Jahr für Gegenstände in virtuellen Rollenspielen ausgegeben werden. Zudem sei ein gigantischer Zuwachs von rund 60 Prozent pro Jahr zu verzeichnen, der bis Ende 2009 anhalten soll.