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Antec Fusion Remote MAX (6/7)

Software und Elektronik

In Zusammenarbeit mit Soundgraph

Anders als wie bei anderen PC-Gehäusen, gehört zu einem anständigen HTPC auch eine Fernbedienung, die das multimediale Potential des Rechners schon vom bequemen Sofa aus entfaltet. Hierfür hat sich Antec die Firma Soundgraph mit ins Boot geholt. Oder um genau zu sein, ihre erfolgreiche Umsetzung der iMon und iMedian HD Software. Während iMon eine Konfigurations-Anwendung für die beiliegende Fernbedienung sowie für das integrierte LCD darstellt, ist iMedian HD eine Art Media-Center-Desktops, der einem normalen Windows eine Oberfläche im Stile eines Windows Media Center verleiht.

Die Software benötigt zwar einige Minuten, um sich zu installieren und verlangt auch nach einem Neustart, doch abgesehen davon ist sie sehr bequem konfigurierbar und erlaubt dem Anwender eingehende Einstellungen vorzunehmen. So kann man sich dank iMon über das LCD des Gehäuses eine Laufschirft darstellen lassen. Die beispielsweise Systemrelevante Informationen, RSS-Feeds oder Mail-Header ausgibt. Sie ist es auch, die der Fernbedienung Tastatur und Maus-Funktionalität einräumt. Tatsächlich ist die Fernbedienung sogar ein sehr guter Maus-Ersatz, was sie ihrem großflächigen Steuerkreuz verdankt.

Die Fernbedienung ist ganz allgemein gut durchdacht und gelungen. Dazu zählt es zum Beispiel auch, dass man mit der Fernbedienung den Rechner einschalten lassen kann. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, denn auch das Antec Fusion Remote MAX bietet hierzu zwei Optionen. Es finden sich nämlich zwei Power-ON-Stecker, die vom Gehäuse zum Mainboard führen. Und man kann davon nur einen verwenden. Der erste Power-ON-Stecker erlaubt es dem Anwender, mit Einschaltknopf am Gehäuse den Rechner einzuschalten, wogegen der zweite Power-ON-Stecker die Einschaltfunktion auf die Fernbedienung überträgt. Je nachdem, welchen Einschalter man bevorzugt, kann man den dazu passenden Power-ON-Stecker einstecken.

Während die Software und die Bedienung das reinste Kinderspiel darstellen – in der Tat lebt man sich in diese Fernbedienung sehr schnell ein – muss man bei der Installation so manchen Stolperstein berücksichtigen. Es gibt nämlich zahlreiche Stecker im Gehäuse, die Anschluss suchen. Neben den beiden oben genannten Power-ON-Steckern wäre da ein Molex-Stecker, der die Front-Leuchten mit Strom versorgt. Zusätzlich dazu ein USB-Stecker, der mittels Adapter wahlweise auf das Mainboard angesteckt oder auch ohne Adapter aus dem Gehäuse geführt und am Backpanel des Mainboards angeschlossen werden kann. Damit alles wie gewünscht funktioniert, bedarf es allerdings noch eines weiteren Steckers. Hierbei handelt es sich um einen 3-Pin-Stecker mit untypischer Form. Über ihn bezieht das LCD bzw. die Elektronik im Gehäuse ihren Strom. Doch wo soll man ihn anschließen? Des Rätsels Lösung findet sich im beiliegenden Karton. Dort liegt ein ATX-Verlängerungs-Kabel, welches man zwischen Netzteil und Mainboard befestigen muss, denn davon ab geht das passende Gegenstück des 3-Pin-Steckers.

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