Phanteks Eclipse P400S im Test - Optisches Highlight in schwarz und weiß (2/6)
Äußerlichkeiten
Die größte Besonderheit am Äußeren des P400S ist zweifelsohne die Farbe:
Das Gehäuse ist zu großen Teilen in Weiß gehalten, nur an der Rückseite und
zum Teil am Deckel ist das übliche schwarz zu sehen. Die gesamte Außenhaut
ist aus Metall; das Weiße ist dabei leicht glänzend, aber bei weitem nicht
so stark wie Klavierlack. Schlieren durch Fingerabdrücke etc. sind also
glücklicherweise nicht zu sehen, so das sich insgesamt ein äußerst
hochwertiger und edler Look ergibt.
Als besonderer Akzent befindet sich unten in der Front ein LED-Streifen,
der wie auch der Powerbutton in verschiedenen Farben leuchten kann. Zur
Verfügung stehen die drei Grundfarben, der jeweilige Mischfarben und weiß.
Die Beleuchtung macht einen guten Eindruck: Sie ist hell aber nicht
blendend, und die Farbtreue ist anständig.
Störend ist lediglich ein
leichtes
Spulenfiepen der Steuerungsplatine: Diese ist sowohl für die Beleuchtung als
auch für die Lüftersteuerung verantwortlich, und letztere fiept leider etwas bei
12V. Im Gegenzug ist die Frequenz allerdings so
hoch, dass nicht alle Personen diese auch hören werden.
Für die Luftzufuhr befinden sich unten und oben im Frontteil Einlässe die
jeweils von Staubfiltern verdeckt werden. Das Netzteil saugt über den Boden
Luft ein, auch dort befindet sich ein Filter.
Ausgelassen wird die Luft über das Heck und - je nach Wunsch - auch über
den Deckel. Dieser wird standardmäßig durch zwei Kunststoffklappen verdeckt;
diese können jedoch auch einzeln oder zu zweit durch die mitgelieferten,
magnetischen Staubfilter ausgetauscht werden.
Das Frontpanel befindet sich am Deckel des Gehäuses. Es besteht aus zwei
USB 3.0-Ports, zwei Klinkenanschlüssen und einem Power-Schalter. Zusätzlich
gibt es drei Knöpfe die sich an der Unterseite des Deckels in einer
Aussparung befinden. Diese dienen als Reset-Schalter und zur Einstellung
der Beleuchtung und Belüftung.
Am Heck gibt es bei dem Gehäuse keine großen Überraschungen: Der Aufbau
ist wie üblich. Auf Schlauchdurchlässe wird verzichtet, dafür lässt sich der
Lüfter nach oben bzw. unten verschieben.
Ähnlich unspektakulär ist auch der Boden des Gehäuses: Neben den
Standfüßen gibt es nur noch den entnehmbaren Staubfilter für das Netzteil.
Bei den Seitenteilen setzt Phanteks einmal auf ein Klassisches aus Metall
und einmal auf eines mit eingelassenem Acrylglasfenster. Dieses gibt den
Blick auf das Mainboard frei, der Raum der Festplatten wird hingegen noch
von Metall verdeckt. Für den Halt der Seitenteile sorgen die jeweils zwei
hinten angebrachten Schrauben. Diese können nicht aus den Seitenteilen
herausgeschraubt werden, sie bleiben also mit diesen verbunden.