Unser
Artikel ist inzwischen auf einige Resonanz gestoßen. Einerseits
fiel Lesern auf, dass unsere gemessenen Frameraten bisweilen über
denen des Videos lagen, was ihnen nicht plausibel erschien. Die
Ergebnisse sind natürlich valide und korrekt, wir haben allerdings
wohl einen Fehler gemacht: Nicht deutlich genug erläutert, wie sie
zustande kommen.
Es ist eigentlich ganz einfach: Für die
Messung der Frames nahmen wir Fraps und protokollierten mit dem darin
enthaltenen Benchmark, was der Desktopfenster-Manager (DWM) auf unseren
Bildschirm brachte. Dadurch zeigen unsere Werte dann dementsprechend
niedrige FPS, wenn das Video ruckelt. Auf der anderen Seite bedeutet
"flüssig" natürlich alles, was mindestens 30 FPS
liefert; was darüber hinausgeht, kann mit
"Soll-Übererfüllung" des Systems umschrieben
werden. Zur Messung und Aufzeichnung der CPU-Last nutzten wir die
grafische Auswertung des Windows-eigenen Tools Perfmon.
Sehr rasch
meldete sich auch NVIDIA bei uns, dort interessierte man sich für
den Ausrutscher der GeForce 8200 Grafikeinheit bei 1080p
Vollbilddarstellung mit Flash 10.1. NVIDIA war so freundlich, uns einen
Reviewer's Guide zukommen zu lassen. Wir haben unseren Testhergang mit
dem von NVIDIA empfohlenen verglichen und festgestellt, dass sie
deckungsgleich sind – so empfiehlt beispielsweise auch NVIDIA
eine Messung der Frameraten mittels Fraps.
Außerdem wird
dort eine weitere Methode beschrieben, wie man den Flashplayer mit
Flash 10.1 dazu bringt, selbst zu benchmarken. Das erwies sich
allerdings als nicht zuverlässige Testmethode. Denn die dort
gemessenen Werte wurden schon zu Beginn des Abspielens eines Videos
festgelegt und änderten sich über die Abspielzeit hinweg auch
nicht mehr. Noch schlimmer: Die Werte wichen von Testlauf zu Testlauf
mit dem selben Chipsatz, der selben Abspielmethode und mit dem selben
Video drastisch voneinander ab. Das Phänomen war sowohl im
Internet Explorer als auch im Firefox Browser zu beobachten:
Natürlich
wissen wir auch um die Gerüchte, die sich bezüglich Flash
10.1 Videobeschleunigung um den AMD 785G Chipsatz ranken. Aufgrund von
Schwierigkeiten im Test bei AnandTech meldeten viele Seiten, es
gäbe beim 785G Chipsatz hier ein Problem. Wir können das
nicht nachvollziehen und haben daher beim Test eine Kamera mitlaufen
lassen. Die beiden Videos sprechen für sich:
Da
es sich beim 785G Chipsatz um ein Sockel AM3 Mainboard von ASrock
handelte, haben wir einen AMD Athlon II X2 250 auf 1,6 GHz herunter
getaktet, zum Einsatz kamen 4 GB DDR 3 Arbeitsspeicher bei 800 MHz
(5-5-5-15). Die übrigen Systemspezifikationen entsprechen dem
ursprünglichen Test.
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