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Gainward GeForce GTX 970 Phantom im Test (2/9)

Die Karte im Detail

Oberklasse Phantom mit Mittelklasse Kühler

Wer sich die verschiedenen Modelle der GTX 970 anschaut wird sehen, dass es hier zwei Trends gibt. Die einen statten die Karte mit überdimensionalen "Monster-Kühlern" aus, wogegen andere dank der hohen Energieeffizienz der GPU den Ganz etwas zurück schalten. Gainward gehört dieses mal zur zweiten Gruppe und setzt bei der GTX 970 Phantom nur auf einen Kühler mit 2 und nicht 3 Lüftern.

Die neue Karte nutzt damit das Kühlerdesign wie wir es schon von der GeForce GTX 760 Phantom kennen. Tatsächlich sind die Karten sogar weitgehend identisch und selbst die Platine der neuen GTX 970 unterscheiden sich nur in wenigen Details von der der GTX 760. Es bleibt damit also auch bei der neuen Phantom bei einem 2,5 Slot breiten Design.

Die Phantom von Gainward  ist dafür bekannt, dass bei der Karte von vorne gesehen die Lüfter nicht zu erkennen sind, da sie zwischen Kühlrippen und Bodenplatte liegen und somit im inneren des Kühlers befestigt sind.

Die GTX 970 Phantom ist 622 Gramm einen Tick leichter als ihr Vorgänger, der es auf 644 Gramm brachte. Die Länge der Karte bleibt bei 24 cm und auch die Breite von 5 cm ändert sich nicht. Die Platine der GTX 970 ist nur 17 cm Lang ist, die restlichen 7 cm stammen durch den überstehenden Kühler der Karte. Zum  Vergleiche zeigen wir im den Bildern unten noch einmal die Gainward GTX 760 und 770 Phantom um den Unterschied zwischen den Karten deutlicher zu machen.


(Bild: Platine der Gainward GeForce GTX 760 Phantom)


(Bild: Platine der Gainward GeForce GTX 770 Phantom)

Die Gainward GTX 970 Phantom kommt dank der neuen Maxwell GPU mit zwei PCIe 6-Pol Steckern aus. Einige Hersteller verwenden zwar auch 8/6-Pol Kombinationen, dank der TDP der Maxwell-GPU, die gerade einmal bei 145 Watt liegt, ist das allerdings eher unnötig und mehr ein "Show-Faktor".

Natürlich ist die die Phantom von Gainward prinzipiell auch wieder Quad-SLI tauglich. Dazu sehen wir an der Oberseite einen doppelten SLI-Anschluss. Durch die Breite von 2.5 Slots ist es in der Praxis aber nicht möglich vier dieser Karten im SLI zu betreiben, da es dazu keine passenden Mainboards gibt. Man müsste dazu also den Kühler der Karte zum Beispiel gegen eine Wasserkühlung umbauen. Eine Dual-SLI Lösung ist mit der Phantom allerdings kein Problem, und dank des 2.5-Slot Designs bleibt bei den heute Üblichen Mainboards mit 2-Slot Abstand bei den PCIe 16x Steckplätzen so zwischen den Karten auch genügend Platz für die Belüftung.

Bei den Monitoranschlüssen gibt es mit Maxwell auch einige Änderungen zu sehen. So werden nun generell deutlich mehr Displayport-Anschlüsse auf den Grafikkarten genutzt. Die Gainward Phantom besitzt gleich drei Mini-Displayport-Anschlüsse, einen DVI und einen Mini-HDMI Anschluss, die allesamt in einer Reihe angeordnet sind und so die zweite Slotblech-Reihe komplett für die Entlüftung frei lassen.

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