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NVIDIA GeForce GTX 590 im Test (5/19)

Anschlüsse und Monitorkombinationen / 3D und Vision Surround

Endlich Surround mit "einer" Karte

Obwohl die GeForce GTX 590 technisch keine Neuerungen in Sachen Monitorunterstützung gegenüber der GTX 570 oder 580 mit sich bringt, gibt es dennoch einen Unterschied zwischen dieser neuen Karte und den kleineren Modellen.

Die GeForce GTX 590 besitzt nämlich vier Monitoranschlüsse und ermöglicht damit sofort den NVIDIA Vision Surround Modus mit drei Monitoren zu nutzen. Normalerweise benötigt man dazu eben immer zwei Karten im SLI. Von der GTX 590 aber nun eben nur noch eine Karte, da sie sowieso bereits im SLI Modus läuft.

Im Surround Modus kann man so drei Monitore mit einer Auflösung bis zu 7860x1600 Pixeln benutzten. Damit ist es möglich wie bei AMDs Eyefinity drei Monitore wie einen einzelnen großen Bildschirm zu behandeln. Ebenso unterstützt die Karte das NVIDIA 3D Vision ebenfalls im Surround Modus bis zu 3x1920x1080.

Mit ihrem Speicher von 2x1536 MB ist die Karte auch bestens dazu geeignet hohe Auflösungen zu fahren und bietet hier zum Beispiel Vorteile gegenüber einer Kombination von zwei GTX570, die nur mit 1280 MB Speicher ausgestattet sind.

Auch wenn der Surround Modus bei der NVIDIA Karte nur eine Softwarelösung ist und nicht wie bei den neueren AMD Karten hardwaretechnisch (mit bis zu sechs Bildschirmen) implementiert ist, besitzt das NVIDIA Modell beim Betrieb von drei Monitoren einen nicht zu unterschätzenden "Treibervorteil". Man kann hier nämlich die Auflösung nahezu frei wählen.

Bei AMD wird man im Eyefinity Modus immer noch auf  drei Auflösungen eingeschränkt. Diese sind die native volle Auflösung (wofür eine Karte oft zu schwach ist), 2400x600 (grobpixelig) und eine festgelegte Auflösung dazwischen. Hat man zum Beispiel drei 1920x1200 Monitore so sind die Auflösungen 5760x1200, 5040x1050 und 2400x600. Wird die Performance also knapp ist man auf 2400x600 festgelegt oder muss alle Details so weit runter schrauben, dass man die höheren Auflösungen fahren kann.

Das Einrichten des Surround Modus geht bei der GTX 590 sehr einfach von statten. Sobald drei Monitore angeschlossen sind, die die gleiche Auflösung bei gleichen Frequenzen fahren können, steht einem unter der Option Multi GPU die Option "Mit Surround über Anzeigen verteilen" zur Verfügung. Dort kann man über Konfigurieren einen Wizzard aufrufen der einen durch die Einrichtung führt.

Nachdem man den Modus aktiviert hat sind alle Anzeigen aktiv und man kann diese noch in der Anordnung und Ausrichtung (Querformat, Hochformat, gespiegelt) einstellen und anschließen auch den Rahmen des Monitors kompensieren.

Danach steht einem ein einziger Desktop in der Größe der 3 Bildschirme zur Verfügung, der wir ein einziger Bildschirm behandelt wird.

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