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Gigabyte Z97X-UD3H-BK Black Edition Mainboard im Test (2/7)

Layout und Boardtechnik

Das Layout und Design des Gigabyte Z97X-UD3H-BK ist identisch zu dem des Z97X-UD3H als Standard-Edition. Die optischen Unterschiede ergeben sich lediglich durch die dunklere Farbgebung, die die Black Edition Modelle kennzeichnet.

Das Gigabyte Z97X-UD3H-BK nutzt den gebotenen Standard-ATX-Platz des Boards gut aus. Die drei verbauten Kühlkörper sind recht klein gehalten, was auf Grund der 8-Phase-Spannungsversorgung und dem doch eher genügsamen Z97-Chipsatz keinerlei Probleme darstellt. Auf eine Heatpipe für die Verbindung der einzelnen Kühlkörper kann beim neuen Z97 daher in der Regel auch verzichtet werden, das Gigabyte bei diesem Mainboard dann auch tut.

Die vier verbauten RAM-Bänke des Z97X-UD3H-BK unterstützen bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher im Dual-Chanel-Modus. Die einzelnen Kanäle für die RAM-Belegung lassen sich einfach an der grauen und schwarzen Farbe der einzelnen Slots erkennen.

Auch wenn Intel nur DDR3-Speicher mit maximal 1.600 MHz offiziell mit Sockel LGA 1150 unterstützt, bietet Gigabyte eine Unterstützung von zertifizierten DDR3-Speicher von bis zu 3.100 MHz via Overclocking an. Das Z97X-UD3H von Gigabyte bietet natürlich die volle Kompatibilität zu Extreme Memory Profile (XMP) für Arbeitsspeicher an.

Die verbauten Durable Black Solid Caps sind für einen Betrieb von mindestens 10.000 Stunden ausgelegt und bieten auch bei höchsten Ansprüchen eine besonders gute Effizienz. Die Spannungsversorgung setzt sich aus einem 8+2-Phasendesign zusammen. Acht Phasen stehen dabei direkt der CPU für die Spannungsversorgung zur Verfügung und zwei weitere sind speziell für den Arbeitsspeicher verbaut. Das Z97X-UD3H-BK bietet hier also nicht die gleiche "Masse" wie die High-End Modelle, aber an der Qualität spart Gigabyte hier nicht.

Der zusätzliche 8-Pol-EPS-Anschluss ist direkt neben den Kühlkörpern positioniert, die sich um den Sockel herum befinden. Dadurch, dass die Kühlkörper nicht sonderlich groß ausfallen lässt sich dieser Anschluss selbst bei einem verbauten Mainboard im Gehäuse noch immer sehr gut erreichen.

Der Kühlkörper oberhalb des LGA-1150-Sockels der für die Spannungsversorgung zuständig ist, ist schlicht schwarz und wird nur von einer gold-gelben Linie durchzogen.

Der Kühlkörper direkt zwischen dem Sockel und dem Backpanel ziert der Ultra-Durable-Schriftzug, ebenfalls in dem gleichen Gold-Gelb. Beide Kühlkörper sind sehr minimalistisch gehalten, was bei dem Einbau größerer CPU-Kühler ein klarer Vorteil ist. Ein Problem, dass die von Gigabyte gewählten Kühlkörper für das Mainboard unterdimensioniert sein könnten, konnten wir nicht fesstellen. Im Gegenteil, die meisten Kühler sind heute eher überdimensioniert um die Mainboards "wuchtiger" erscheinen zu lassen, sie erhöhen in der Regel damit aber auch den Preis.

Der Z97-Chipsatzkühler des Gigabyte Z97X-UD3H-BK ist hier ebenfalls nicht sonderlich ausladend. Ansonsten hinterlässt der Chipsatzkühler die gleichen Eindruck wie auch schon die Kühler für die Spannungswandler des Mainboards. Klein, schlicht, simple und ausreichend für die aufkommende Hitze.

Der 24-Pol-ATX-Stecker befindet sich wie derzeit bei fast allen ATX-Mainbards üblich neben den RAM-Slots. Direkt neben dem Stromanschluss befindet sich ein USB-3.0-Header für zwei interne USB-3.0-Anschlüsse.

Der ebenfalls auf dem Board angebotene M.2-Slot mit einer Anbindung von 10 Gbit/s ist direkt unter dem CPU-Sockel auf der Höhe des ersten PCI-Express-x1-Slots untergebracht.

Insgesamt stehen dem Gigabyte Z97X-UD3H-BK sechs PCI-Express-Slots und noch ein PCI-Slots für Erweiterungskarten zur Verfügung. Zu beachten ist hierbei, dass die ersten beiden PCI-Express-x16-Slots mit voller Länge sich die 16 PCI-Express-3.0-Lanes des Prozessors teilen, die anderen PCI-Express-Ports sich lediglich vier Lanes des PCI-Express-2.0-Standards teilen müssen. Bedingt durch dieses Setting unterstützt das Gigabyte Z97X-UD3H-BK zwar drei Grafikkarten von AMD im CrossFire-Verbund, allerdings nur zwei Nvidia Grafikkarte im SLI-Verbund.

Wird im dritten PCI-Express-x16-Slot eine Grafikkarte oder eine Erweiterungskarten verwendet, stehen den restlichen PCI-Express-x1-Slots keine Lanes mehr zur Verfügung und diese können dann nicht mehr verwendet werden.

Die Anbindung bei der Verwendung einer einzelnen Grafikkarte erfolgt mit den vollen 16 Lanes, bei zwei Grafikkarten werden diese Lanes dann geteilt zu 8x/8x. Wird auch noch eine dritte Grafikkarte verbaut, deaktivieren sich die übrigen PCI-Express-x1-Slots zur Gunsten der Grafikkarte, so dass das Setup mit 8x/8x/x4 arbeiten kann.

Der PCI-Slot, der auf dem Board zu finden ist, macht das Board insbesondere auch für Upgrader interessant, die noch einen PCI-Slot für ältere Erweiterungskarten benötigen.

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