OCZ Octane SSD im Test
OCZ und Indilinx - 512 GB mit SATA 6 Gb/s
OCZs "große" SSD mit Indilinx
Everest Controller
Gerade erst haben wir uns die
OCZ
Petrol genauer angesehen, die derzeit günstigste SATA 6 Gb/s SSD
mit 120 GB auf dem deutschen Markt. Die SSD ist eines der Produkte, die aus
der der Übernahme von Indilinx Anfang 2011 durch OCZ entstanden sind und durch
die man sich das Know-How für die Entwicklung eigener SSD-Controller ins
Haus geholt hat. Das Ergebnis aus der neuen Gemeinschaft ist der Indilinx Everest-Controller, der nun auch SATA 6 Gb/s unterstützt.
Er befindet sich nicht nur auf der OCZ Petrol, sondern auch auf dem darüber
angesiedelten Modell mit entsprechend mehr Leistung, der OCZ Octane. Genau
dieser SSD wollen wir uns in dem folgenden Test widmen.
OCZ bietet drei SSD Serien mit dem Everest-Controller an, die OCZ Octane, die
OCZ Octane-S2 und die OCZ Petrol Serie. Die Unterschiede dieser SSDs sind
recht schnell erklärt. Die Petrol ist eine reine Budget-SSD und verwendet
günstigen asynchronen NAND Flash speicher, die Octane-S2 bietet nur ein
SATA-II Interface und die Octane ist das Top-Modell der Serie mit SATA 6 Gb/s
und synchronem NAND Flash Speicher.
Wie bei der OCZ Vertex/Agility mit SandForce Controller bietet OCZ nun also
auch diverse SSDs mit dem neuen Indilinx Everest-Controller an und wird hier
in Zukunft wohl auch noch kräftig weiter aufbauen, um sich von der
Abhängigkeit von SandForce zu lösen. Nachdem mittlerweile in nahezu jeder
neueren SSD der SandForce SF-2281 zu finden ist, sogar im neusten
Intel SSD 520 Modell, tut es gut auch wieder einmal eine andere
Entwicklungslinie zu sehen. Diese mag derzeit in der Entwicklung noch etwas
hinten anstehen, das kann aber in der nächsten Generation schon wieder ganz
anders aussehen.
Die OCZ Octane basiert also auf dem Indilinx Everest Controller, dem
synchroner NAND Flash zur Seite gestellt wird. Der Einsatz von synchronen Flash Speichers
führt in der Regel zu deutlichen Verbesserung der Schreibperformance,
weshalb die Octane hier weit über der Petrol zu finden sein wird, die gerade
in Sachen Schreiben recht langsam voran kam.
Die OCZ Octane SSD ist in den Kapazitäten 128, 256, 512 GB verfügbar undsogar mit 1
TB geplant. Für unseren Test des
Modells hat uns OCZ die 512 GB Version zugesandt. Wie bei
allen SSDs lassen sich die Performance Ergebnisse auch hier nicht ohne
Einschränkungen auf die kleineren oder größeren Modelle übertragen und
können dann nur als Richtwert angesehen werden.