Nachdem AMD die Spitzenmodelle auf 0,13”m-Fertigung umgestellt hat, wurden vor kurzem auch die "kleineren" Modelle umgestellt, um Kosten zu senken. Für Overclocking-Versuche ist dies eine sehr positive Entwicklung...
Wir haben uns testhalber auch einen AMD Athlon XP 1800+ (Thoroughbred), wie er mittlerweile fast überall erhältlich sein sollte zugelegt und etwas mit der Taktfrequenz gespielt.
Auf unserem
ABIT NF7-S brauchen wir diesen Prozessor noch nicht einmal per
Drahtmethode oder
Leitgummi unlocken, denn das Mainboard kann die beiden Pins intern verbinden. Overclocking-Versuchen steht somit rein gar nichts im Wege. Mit einem etwas besseren Kühler (CoolerMaster HHC-L61), unsere
Cooling-Rubrik wird stehts erweitert, können wir zur Tat schreiten.
Da wir schon vorher von hervorragenden Overclocking-Eigenschaften gehört hatten, gingen wir direkt einen großen Schritt nach vorne und stellten unseren 1800+ (1,53 GHz = 133 * 11,5) auf 1,83 GHz (11 * 166). Diese Taktfrequenz machte keine Probleme, also näher wir uns weiter einer noch ungewissen Grenze.
Bei 2 GHz (12 * 166) sollte doch eigentlich irgendwann Schluss sein, doch auch hier läuft der Prozessor im normalen Arbeitsbetrieb bei 45° C im geschlossenen Gehäuse (Mainboard 36°).
Ohne aufwändige Luftkühlung mit einem unerträglichen Lüfterrauschen oder dem Einbau einer
Wasserkühlung konnten wir unseren Prozessor noch auf 2,167 Ghz (13 * 166) beschleunigen. Diese Geschwindigkeit entspricht einem 2700+.
Fazit: Wir haben unseren ursprünglichen Athlon XP 1800+ also zu einem Athlon XP 2700+ gemacht und etwa 200 Euro
gespart.