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Preisverfall bei Hardware - der Sommer für Windows Vista?

Freitag, 15. Jun. 2007 22:02 - [jp]

Der Sommer ist für Hardware-Hersteller in der Regel "Saure-Gurken-Zeit". 2007 könnte das anders aussehen.

Man muss gar nicht allzu weit zurückdenken, da waren Prozessor und Hauptspeicher die Komponenten, die richtig Löcher in die Kasse/Geldbörse fressen konnten.

Aktuell sieht das anders aus. Die RAM-Preise (selbst für High-End-Speicher) sind auf einem Tiefpunkt, billiger wird es nicht mehr werden. Bei den CPUs steht - zumindest bei Intel - am 22. Juli eine weitere Preissenkung an. Auch AMDs Prozessoren sind im Juli sprichwörtlich für nen Appel und nen Ei zu haben – und Monsterkühler gibt es für 40 Euro.

Mainboards der "älteren" Generation werden ebenfalls günstiger, zumindest kann man das bei Boards mit Intels 965-Chipsatz beobachten, und diese sind keine schlechte Basis für einen neuen Rechenknecht.

Das "Grundsystem" aus Mainboard, CPU und Speicher ist derzeit also so günstig wie nie zuvor – und man bekommt satte Leistung für kleines Geld.

Probleme mit dem Speicherplatz sind auch Schnee von gestern, da auch bei den Festplatten ein Preisverfall zu beobachten ist. DVD-Brenner gibt es für unter 50 Euro, Netzteile kosten auch nicht mehr die Welt. Selbst für anspruchsvolle Gehäuse sind nicht mehr als knapp 80 Euro zu bezahlen.

Bleibt nur das "Problem" der Grafikkarte. Zwar werden auch die High-End-Karten billiger, aber hier muss immer noch tief in die Tasche gegriffen werden.

Alles in allem bleibt aber die Tatsache, dass man noch nie so günstig aufrüsten konnte. Und wenn schon ein neuer Rechner, dann steht auch die Frage an, ob man nicht auf Windows Vista wechseln soll. Anbieten würde es sich auf jeden Fall.
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