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Sony kann es nicht lassen: Wieder ein Rootkit [Update]

Montag, 03. Sep. 2007 11:53 - [jp]

Man sollte meinen, dass Sony aus vergangenen Fehlern lernt. Dies scheint aber nicht der Fall.

Bestimmten USB-Sticks der Firma liegt eine Software bei, die bei der Installation ein verstecktes Verzeichnis mit versteckten Dateien im Windows-Ordner anlegt. Derart getarnt kann der Windows Explorer sie nicht anzeigen. Kennt man jedoch die Bezeichnung des Ordners, so ist er beispielsweise über die Befehlszeile erreichbar. Hacker könnten dort eigenen Dateien, auch ausführbare Programme, ablegen. Einige Virenscanner können Schädlinge in diesen versteckten Ordnern nicht aufspüren, was ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Das erinnert stark an das Rootkit von Sony aus dem Jahre 2005, stammt aber von einer anderen Firma. Die Gefährdung ist gering, da nur USB-Sticks aus Sonys Microvault USM-F-Serie betroffen sind. Wer diese einsetzt, sollte die zugehörige Software deinstallieren und auf die Sicherung per Fingerabdruck verzichten. Ein Update der Software macht auch keinen Sinn, da auch die aktuellste Version das Rootkit enthält. Eine Stellungnahme seitens Sony gibt es noch nicht.

Den gesamten Artikel finden Sie bei Spiegel Online.

[Update]

Sony hat angekündigt, Mitte des Monats eine aktualisierte Software ohne Rootkit-Funktionen bereitzustellen.
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