Anonymous erpresst Stellungnahme der GIS zu Hack

Die Hacker-Welle, vor allem getragen von Anonymous und LulSec nimmt weiter ihren Lauf. Eines der letzten Opfer der politisch motivierten Hacker war die österreichische GEZ-Stelle, dort GIS genannt. Besonders in die Schlagzeilen schaffte es der Hack nun jedoch vor allem, da es Anonymous gelang, eine öffentliche Stellungnahme zum Hack von der GIS zu erpressen.

In der gestern veröffentlichten GIS-Stellungnahme heißt es:

"Die GIS hält nach einer Untersuchung fest, dass rund 214.000 Datensätze gestohlen wurden, davon rund 96.000 mit Kontodaten. Die GIS hat bereits begonnen, alle betroffenen Kundinnen und Kunden persönlich zu informieren und insbesondere darauf hinzuweisen, dass sie ihre Kontobewegungen verstärkt beobachten sollen."

Anonymous hatte damit gedroht, bei dem Hack erbeutete Dokumente und Daten zu veröffentlichen, sollte die GIS nicht öffentlich Stellung zum Vorfall beziehen. Die GIS hat zusammen mit dem ORF IT-Sicherheitsfirmen engagiert, die die Webangebote der Unternehmen auf ihre Sicherheit hin prüfen sollen.