AMD Kaveri: Heatspreader entfernt - Geklebt statt verlötet

Mit den Kaveri-APUs (Test) ist AMD ein großer Leistungssprung gelungen, der die Kombiprozessoren erstmals auch für den Gaming-Bereich interessant machen könnte. Die Kollegen der japanischen Webseite Akiba PC Hotline haben Kaveri aber nicht nur im Einsatz getestet, sondern auch den Heatspreader entfernt, so dass ein freier Blick auf das Kaveri-Die möglich ist. Der Heatspreader ist dabei nicht verlötet, sondern mit dem Die-Träger verklebt. Das Die selbst erhält zudem eine Wärmeleitpaste.

Gegenüber einer fest verlöten Lösung ist die jetzige Lösung zwar kostengünstiger aber auch weniger effektiv bei der Kühlung. Allerdings lassen sich die AMD-APUs dadurch auch deutlich einfacher "köpfen", so dass interessierte Nutzer die Kühlung durch Abnahme des Heatspreaders noch einmal deutlich verbessern können. Wie immer geschieht so etwas aber auf eigene Gefahr. Die Garantie erlischt durch das entfernen des Heatspreaders.

Das Kaveri-Die erinnert stark an die Dies der Vorgänger-APUs und weist eine Fläche von etwa 245 Quadratmillimeter auf. Im Vergleich zu den Vorgängern wurde die Die-Anordnung verändert, so dass dieses nun nicht mehr senkrecht sondern waagrecht auf dem Träger aufgebracht wird.

(Bild: Geköpfte APUs - Llano (A8-3850), Trinity (A8-5600K), Richland (A10-6700) und Kaveri (A10-7700K))