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Bitcoins: Bundesbank sieht schwindendes Vertrauen der Nutzer

Montag, 03. Mär. 2014 11:43 - [tj]

Nach der Insolvenz der Bitcoin-Börse Mt. Gox warnt die auch die Bundesbank vor Investitionen in die virtuelle Währung.

Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied bei der Bundesbank, hat seine Zweifel an einem dauerhaften Bestand der Kryptowährung Bitcoin geäußert. Die Insolvenz der weltweit größten Bitcoin-Börse Mt. Gox habe das Vertrauen in die virtuelle Währung stark beschädigt. Vertrauen sei aber, neben den rechtlichen Rahmenbedingungen, eine der wichtigsten Bausteine einer Währung, so Thiele gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung.

In Bezug auf Mt. Gox sei es nicht auszuschließen, dass viele, die ihre Bitcoins bei der japanische Bitcoin-Börse eingelagert hätten, mit dem Verlust ihres Vermögens rechnen müssten. Unbestätigten Berichten zufolge soll MT. Gox Schulden in Höhe von etwa 6,5 Milliarden Yen aufweisen, umgerechnet etwa 47 Millionen Euro.

Dazu betonte der Vorstand, dass Deutschland die Bitcoins bisher nicht als Währung anerkannt hat. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht habe die Bitcoin-Währung lediglich als "Recheneinheit" beziehungsweise als "Finanzinstrument" akzeptiert.

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