Samstag, 07. Mär. 2015 01:05 - [rj]
Ashes of the Singularity wird wie auch schon der bekannte Star Swarm Benchmark, Unmengen an Einheiten auf dem Bildschirm darstellen. Und zwar in einer solchen Anzahl und Detailgenauigkeit, wie sie auf aktuellen DX11 Plattformen selbst mit der stärksten Hardware nicht möglich wäre.
AMD hat dazu ein Video online gestellt, das einige Details des neuen Games präsentiert und die beeindruckenden Massenschlachten auf dem Bildschirm zeigt. Die gezeigte Demo läuft auf einer AMD FX-8350 CPU in Zusammenspiel mit zwei R9 290X-Grafikkarten.
Da nicht nur die Einheiten selbst auf dem Bildschirm gezeigt sondern auch sämtliche "Interaktionen" zwischen den Einheiten, also Schüsse, Rauch sowie Explosionen und diese sogar noch als Lichquellen berechnet werden, müssen in den Szenen mehrere 100.000 Partikel berechnet werden, die zum Großteil dann auch sichtbar sind. Die genannte Hardware schafft hierbei bis zu 30 FPS in voller 4K-Auflösung.
Besonders interessant daran ist, dass die beiden Grafikkarten jederzeit zu 100% ausgelastet sind, es trotz der extrem hohen Zahl an Einheiten also kein CPU-Bottleneck gibt. Die Leistung der CPU spielt damit selbst in solchen Szenarien eher eine untergeordnete Rolle. Wie in dem Interview zu hören schwärmen die Macher von Ashes of the Singularity davon, dass mit Mantle oder DX12 in Zukunft gerade im RTS-Segment Spiele möglich sein werden, die bis heute auf aktuellen PCs nicht machbar sind.
Mehr Informationen zum neuen Game, das im Sommer in einer Beta vorliegen soll finde man auf: http://www.ashesofthesingularity.com/
Ein weiteres Video, das ebenfalls auf Youtube zu finden ist, zeigt die Unterschiede zwischen DX12 und DX11. Besonders interessant ist hier die "Submit-Time", also die Zeit, die der Game-Engine braucht, um Render-Befehle an die Grafikkarten abzusetzen. Diese liegt auf dem DX11-System um ein vielfaches höher, was zu deutlichen Lags im Spielfluss führt.