Samsung will Upgrade auf Windows 10 mit Störprogramm verhindern

Durch Bloatware verdienen Hardwarehersteller durch die Vorinstallation verschiedener Programme beim Verkauf eines Notebooks oder PCs noch einmal zusätzlich zu dem eigentlichen Verkaufspreis. Samsung gehört derzeit zu den Herstellern, welcher bei Notebooks wie auch bei Smartphones am stärksten auf die Vorinstallation von Software von Drittanbietern zurückgreift. Nun versucht das Unternehmen mit einem Trick seine Kunden zum Kauf eines neuen Notebooks mit Windows 10 zu bewegen.

Anstatt das kostenlose Upgrade auf Windows 10, welches jedem Besitzer einer gültigen Windows-7- oder Windows-8-Lizenz zusteht, anzubieten, installiert das Unternehmen ein Programm was genau dieses Upgrade verhindert.

Besitzer eines Samsung-Notebooks erhalten daraufhin keine Aufforderung zum Upgrade auf Windows 10 von Microsoft.

Die einfache Deinstallation des Programms "Disable_Windowsupdate" entfernt die Einschränkung zwar, dennoch ist die Begründung von Samsung, dass das Upgrade nicht durchgeführt werden sollte, wegen möglicher Treiberkonflikte mehr als fadenscheinig, vor allem in dem Zusammenhang, dass kein anderer Hersteller das Upgrade verhindern will.