Sony: Kommendes Xperia-Flaggschiff wegen Samsung verschoben?

Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass Sony auf dem Ende Februar startenden Mobile World Congress in Barcelona den Nachfolger des Xperia Z5 Premium zeigen würde. Der Gerüchteküche zufolge soll das neue Flaggschiff-Smartphone von Sony über ein 5,5-Zoll-Display mit 4840 x 2160 Pixeln, vier bis sechs Gigabyte Arbeitsspeicher, eine IMX-400-Kamera und einen System-on-Chip (SoC) vom Typ Snapdragon 835 von Qualcomm verfügen. Genau Letzteres soll nun zu der Verschiebung der Präsentation führen.

Wie bereits seit längerem spekuliert wird, soll Samsung vorerst ein Exklusiv-Recht auf das neue 10-nm-SoC von Qualcomm besitzen. Hintergrund ist demnach eine Kooperation von Qualcomm und Samsung bei der Entwicklung, in deren Folge Samsung das SoC zunächst exklusiv für das Galaxy S8 verwenden könne.

Für die Konkurrenz blieben in der Folge schlicht nicht genügend Chips, um die eigenen High-End-Smartphones damit auszurüsten. LG und HTC sollen aus diesem Grund bereits auf die Nutzung des Snapdragon 835 in ihren nächsten Top-Modellen verzichten und stattdessen den Snapdragon 821 verwende, um die Smartphones pünktlich in den Handel zu bekommen. Bei Sony habe man sich dagegen dafür entschieden, das kommende Flaggschiff-Modell zu verschieben, um Zugriff auf den Snapdragon 835 zu erhalten.

Zwar wird gemunkelt, dass Sony das kommende Xperia-Phone auf dem MWC hinter verschlossenen Türen zeigen könnte, doch die Massenproduktion muss offenbar hinter Samsung anstehen.