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Immer mehr Viren für Meltdown und Spectre im Umlauf

Freitag, 02. Feb. 2018 14:32 - [tj]

Forscher haben fast 140 Malware-Applikationen identifiziert, die die Sicherheitslücken Meltdown oder Spectre versuchen auszunutzen.

Auch knapp einen Monat nach Bekanntwerden der schwerwiegenden Prozessor-Sicherheitslücken Meltdown und Spectre ist ein Großteil der betroffenen Systeme noch angreifbar. Intel tut sich äußerst schwer ein Sicherheitsupdate bereitzustellen. Und dabei reden wir hier nur von aktuellen CPU-Generationen. Für ältere Plattformen wird von Sicherheits-Updates oftmals noch nicht einmal gesprochen. Dass es jedoch längst Zeit für die Updates wäre, zeigt eine Analyse der deutschen Sicherheitsexperten von AV Test.

Diese haben bereits fast 140 verschiedene Malware-Applikationen identifiziert, die versuchen die Sicherheitslücken auszunutzen. Laut den Testern nutzen die Entwickler der Schadsoftware dabei den Proof-of-Concept-Code und zielen auf Windows, MacOS und Linux ab. Der überwiegende Teil der Schadsoftware stammt derweil von Forschern, um die Sicherheitslücke zu analysieren.

Wie viele Schadsoftware die Lücken bereits in freier Wildbahn ausnutzt, kann nur vermutet werden. Die Forscher von AV-Test schätzen die Gefahr für Anwender bisher noch als relativ gering und eher theoretischer Natur ein.

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