Intel Core Ultra 7 155H: GPU-Leistung auf Niveau von dedizierten Grafikkarten?

Mit den kommenden Prozessoren der Meteor-Lake-Generation wird Intel sich von dem bekannten Namensschema der "Core i"-Prozessoren trennen und auf ein neues System ohne die "i"-Bezeichnung setzen. Die ersten Leistungsdaten der Prozessoren sind bereits im September aufgetaucht und deuten eine ähnlich starke CPU-Leistung im Vergleich zu den aktuellen Prozessoren der Raptor-Lake-Serie an.

Neben den Prozessoren-Kernen wird Intel aber auch die Grafikeinheit der CPUs überarbeiten und soll dabei aus dem Vollen schöpfen. Dank der Integration der eigenen Xe-Kerne, welche bereits bei den Desktop-Grafikkarten der Intel Arc Alchemist-Serie zum Einsatz kommen, sollen die integrierten Grafikeinheiten der Meteor-Lake-Generation auch auf das Leistungsniveau der Desktop-GPUs kommen.

Konkret soll bei einem Benchmark des Core Ultra 7 155H eine Arc-GPU mit 8 Xe-Kernen zum Einsatz kommen, welche wohl die höchste Ausbaustufe der Notebook-Variante darstellen dürfte und damit auch in dem prognostizierten Topmodell in Form des Core 9 Ultra 185H verbaut wird.

Der Intel Core Ultra 7 155H ist insgesamt mit 16 Kernen und 22 Threads ausgestattet und kommt auf einen maximalen CPU-Takt von 4,8 GHz im Boost-Mobus. Bei dem getesteten Asus ZenBook mit der noch unveröffentlichten CPU kamen außerdem 32 Gigabyte Arbeitsspeicher zum Einsatz. Im OpenCL-Test von Geekbench erreichte die Grafikeinheit einen Score von 33.948 Punkten und liegt damit auf dem Niveau der AMD Radeon 780M, welche wiederum nur leicht unter dem Niveau der Intel Arc A380 liegt, die bis zu 37.000 Punkten in dem Test erreicht, der eigenen Desktop-GPU von Intel.