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Lunar Lake: Intels Antwort auf Apples M-Serie steht in den Startlöchern!

Freitag, 29. Mär. 2024 11:56 - [ar] - Quelle: igorslab.de

Intel bereitet sich auf die Einführung seiner neuen Lunar Lake-Architektur vor, die als Nachfolger der aktuellen Meteor-Lake-Plattform für mobile Geräte gilt.

Lunar Lake: Intels Antwort auf Apples M-Serie steht in den Startlöchern!

Die Architektur, die noch in diesem Jahr erscheinen soll, zielt auf ultraportable Laptops, Handhelds, Tablets und ähnliche Hardware ab. Die Kollegen von igorsLAB erhielten kürzlich ein Foto eines Ingenieurmodells von Lunar Lake sowie einige technische Präsentationsfolien. Diese enthüllen, dass es Intels erster Prozessor mit DDR-Speicher direkt auf dem Chip-Paket sein wird, was eine größere Ähnlichkeit zu Apples M-Serie aufweisen würde.

Die neue CPU soll ein 4+4-Design aufweisen, bestehend aus vier "Lion Cove“ Performance-Kernen und vier "Skymont" Effizienz-Kernen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Tage des aufrüstbaren Speichers bei Windows-Laptops, zumindest bei ultraportablen Geräten mit Intel-CPUs, bald gezählt sein könnten.

Interessanterweise wird der Rechenkern des Lunar Lake-Chips von TSMC im 3-nm-Verfahren hergestellt. Dies markiert das erste Mal, dass Intel die Chip-Herstellung an seinen Konkurrenten auslagert, was einen bemerkenswerten Strategiewechsel für das Unternehmen darstellt. Bislang produzierte Intel seine CPUs selbst, doch mit dem Übergang zu einem modularen Chip-Design scheint sich dies zu ändern, was wiederum auch zu den aktuellen Gerüchten um die extrem hohe Nachfrage der 3-nm-Fertigung bei TSMC übereinstimmen würde.

Berichten zufolge hatte Intel geplant, seinen 18A-Prozess für diese Architektur zu verwenden, doch dieser könnte erst später im Jahr fertig sein, wenn Lunar Lake voraussichtlich auf den Markt kommt. Es ist unklar, ob der CPU-Kern von Arrow Lake für Desktops, der Intels 20A-Prozess nutzen soll, ebenfalls von TSMC gefertigt wird.

Zudem arbeitet Intel mit Microsoft zusammen, um Lunar Lake für Windows zu optimieren, was auf eine stark verbesserte KI-basierte Komponente hindeuten würde.

Abschließend wird berichtet, dass die integrierte GPU ein Battlemage-Chip sein wird, Intels Grafikeinheit der zweiten Generation. Interne Tests sollen zeigen, dass sie leistungsstark genug ist, um die doppelte Leistung ihres Alchemist-Vorgängers zu liefern, was in einem dünnen und leichten System besonders vielversprechend klingt. Angeblich verfügt die Grafikeinheit über bis zu acht Xe2-Kerne, was sie in dieselbe Kategorie wie eine Einsteiger-GPU der Alchemist-Familie einordnen würden.

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