Zur Zeit gibt es viele verschiedene Standards auf dem Flash-Speicher-Markt: CompactFlash, MemoryStick, MultiMediaCard, SD-Card, SmartMediaCard sowie SD-Card hinzu kommen noch die zum Datenaustausch zwischen PCs genutzten USB-Sticks. Alle Standards kämpfen um Marktanteile und sind meinst untereinander inkompatibel. Dies soll sich mit Fish ändern.
Die "Flash Internal Semiconductors Hard-Drive", kurz Fish, soll sich hier als neuer Standard etablieren, da hinter ihr kein Industrieunternehmen sondern die freie Organisation "Universal Transportable Memory Association" sitzt. Die Fish-Spezifikationen können somit von jedem Hersteller kostenlos und offen verwendet werden.
Fish kann man eigentlich als normalen USB-Stick bezeichnen, der allerdings auch in Digitalkameras, Handys, Spielekonsolen, Druckern und MP3-Playern eingesetzt werden soll. Der Datenaustausch mit dem PC gelingt angesichts des USB-Steckers ohne weiteres Zubehör. Ein Fish misst etwa 12 x 5 mm (sprich die Größe eines USB-Steckers) und ist etwa 33 mm tief. Für kleinere Geräte eignet sich der Standard "Baby-Fish", der nochmals etwas kürzer ist.
Bis zum Jahr 2005 möchte die UTMA die Fish-Speicher in Größen von bis zu 16 GByte anbieten, zum Marktstart Ende 2004 wird es Geräte bis 2 GByte geben.
Wir sind gespannt, ob sich Fish durchsetzen kann, interessant ist er allemal, denn die Card-Reader könnten damit der Vergangenheit angehören und als neuer Standard könnte er endlich die Diskette ins Abseits drängen. Uns hat dieser neue Speicher stark an den Proton-Stick erinnert, den wir Ihnen bereits Mitte letzten Jahres vorgestellt haben.
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