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Intel: Mobile Prozessoren übernehmen Desktop-Bereich

Sonntag, 04. Apr. 2004 10:12 - [fs] - Quelle: digitimes.com

Früher entwickelte Intel lediglich Desktop-Prozessoren, die in speziell angepassten Varianten auch im mobilen Markt vertreten waren (Pentium III). Inzwischen gibt es mit dem Pentium 4 und Pentium M zwei unterschiedlichen Wege des Prozessor-Designs, die bald aber wieder zusammen gefasst werden sollen.

Informationen von DigiTimes zufolge möchte Intel ab 2007 nur noch eine Architektur entwickeln und diese dann - wie früher - durch kleine Änderungen auf bestimmte Marktbereiche spezialisieren. Dabei möchte Intel das heutige Design des Pentium M weiterentwickeln und die Net-Burst-Architektur auslaufen lassen. Grundlage für die neuen Prozessoren dürfte der Pentium M-Core Merom sein, der in 65 nm-Fertigung hergestellt wird. Grund für diesen Schritt dürfte die imense Leistungsaufnahme der Desktop-Prozessoren sein, die mit den kommenden Modellen sicherlich noch steigen wird. Durch eine andere Architektur kann man diese deutlich senken. Die Prozessoren werden sich durch die Cache-Größe oder die Speicheranbindung unterscheiden. Letztere soll auf absehbare Zeit auch in den Prozessor wandern, wie es AMD bereits beim Athlon 64 vollzogen hat. Insgesamt wollen wir diese Informationen nicht überbewerten, denn schließlich liegen noch 3 Jahre vor uns. Vor allem neue Technologien können hierbei die langfristigen Pläne deutlich verändern oder sogar umwerfen. Eine kleine Zusammenfassung über alle kommenden Prozessor-Cores in Form des allseits beliebten Prozessorgeflüster gibt es in der neuen c't oder direkt bei heise online. Angesichts der fast 15 verschiedenen Codenamen (nur bei Intel) ist man nachher nicht viel schlauer als vorher. ;)
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