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ISEF: Junge Erfinder präsentieren ihre Ergebnisse

Dienstag, 11. Mai. 2004 08:46 - [fs] - Quelle:

Auch Schüler haben Talente, das zeigen sie auch in diesem Jahr auf dem Intel International Science and Engineering Fair 2004. Mit dabei sind drei deutsche Schüler, die sehr interessante Ideen realisiert haben.

Pressemitteilung Neue Perspektiven der Forschung beim ISEF 2004 Junge Erfinder aus aller Welt präsentieren ihre Forschungsergebnisse auf der weltweit größten Wissenschaftsmesse für Schüler Portland/Feldkirchen, den 10. Mai 2004 - Die nächste Generation brillanter Denker findet sich heute in Portland, im US-Bundesstaat Oregon zusammen. Im Rahmen der Intel International Science and Engineering Fair 2004 (Intel ISEF 2004) zeigen sie, wie sie die Welt von morgen verbessern wollen. Mit dabei sind drei herausragende Schüler aus Deutschland. Als Hauptsponsor unterstützt Intel diese Veranstaltung, wie bereits in der vergangenen sieben Jahren, mit insgesamt drei Millionen US-Dollar. Die Spannbreite der vorgestellten Projekte reicht von drahtlosen Netzwerken (Wi-Fi) über Robotik und Marsexploration bis hin zu Lösungen die das tägliche Leben erleichtern sollen. Ebenso unterschiedlich fallen auch die Beiträge der drei deutschen Teilnehmer aus, die Intel nach Portland eingeladen hat.

Die Teilnehmer aus Deutschland Uwe Treske, Schüler der elften Klasse in Gräfenhainchen, Sachsen-Anhalt, präsentiert sein selbst gebautes Rastertunnelmikroskop. Mit solchen Geräten werden in Forschungsinstituten weltweit Nanostrukturen bis auf die atomare Ebene untersucht. Während Rastertunnelmikroskope gewöhnlich hunderttausende Euro kosten, kommt Treskes Variante mit Bauteilen im Wert von 30 Euro aus. Der Clou: Die Auswertung der Signale übernimmt eine handelsübliche PC-Soundkarte.Ein beeindruckendes Verständnis für physikalische Zusammenhänge demonstriert Marcel Schmittfull aus Geldersheim. Er hat eine Software entwickelt, die das Verhalten submikroskopischer Teilchen aus Basis der Quantenmechanik darstellt. So kann man beispielsweise die Wechselwirkung zwischen einem Atom und einem freien Elektron visualisieren.

Eine besonders praxisbezogene Lösung für ein ganz anderes Problem fand Andreas Neuzner aus Hüttenberg. Er wollte ein Modellflugzeug konstruieren, das eigenständig den Atlantik von Neufundland nach Irland überqueren kann. Während hierbei die Navigation via GPS relativ einfach zu lösen ist, stellt die kurzfristige Fluglageregelung, also etwa die Reaktion auf Seitenwind, ein wesentlich komplexeres Problem dar. Neuzner entwickelte dafür ein rein elektronisches System, das sich am Gravitations- und Magnetfeld der Erde orientiert und so das Flugzeug in einer stabilen Lage halten kann. Hintergrundinformationen zu ISEF finden Sie unter Intel.com.

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