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Intel: Geheime CPU-Entwicklung für x86-64

Freitag, 25. Jan. 2002 12:11 - [fs]

Neben AMD arbeitet auch Intel an einem x86-64 Prozessor. Intel nutzt für seine CPUs die Yamhill-Technologie, die auf der OpenSource-Schnittstelle x86-64 basiert. Lange Zeit konnte Intel diese Entwicklung geheim halten, doch nun hat ein ehemaliger Mitarbeiter Intels Geheimnis veröffentlicht. Intel sieht die Yamhill-Technologie als Chance nachzuziehen, falls die Hammer-CPUs zu einem Erfolgshit werden.

Der erste 64bit-Przessor von Intel heißt Itanium. Er wurde nur für 64bit-Programme konzipiert und kann 32bit-Programme (wie heute üblich) nur über eine Emulationsschicht ausführen. Dadurch verschenkt er gewaltige Rechenpower. Der Itanium kann seine Fähigkeit nur mit reinen 64bit-Programmen voll ausspielen und soll dann weitaus schneller sein als der Hammer. AMD geht mit seinen Hammer-CPUs einen anderen 64bit-Weg. So entwickelte man den x86-64-Standard. x86-64 basiert auf dem heute üblichen x86-Standard, wurde jedoch um einige 64bit-Features ergänzt. Damit können auch 32bit-Programme direkt genutzt werden. Die derzeitige Planung bei Intel zielt auf eine Konzentration auf 64 Bit für Server und 32 Bit für Desktop-Rechner ab. Wird von den Desktop-Kunden auch die 64-Bit-Fähigkeit verlangt, will Intel die Yamhill-Technologie einsetzen um AMD in die Schranken zu weisen. Der Nachfolger vom derzeitigem Pentium 4, der Prescott, wird wahrscheinlich direkt mit der Yamhill-Technologie ausgestattet. Diese Technologie wird jedoch erst einmal deaktiviert sein und nur im Notfall aktiviert werden.
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