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MSI: Editros LAN Party 2005 - Eine Nacht im SM-Club

/Berichte/

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'BareBones' auf dem Weg zum Dark Room

Das erste Opfer auf dem Weg in die Katakomben

Wir hörten aufmerksam zu, als Hendrik (Gamestar) von den Nachteilen eines S-Klasse Mercedes berichtete und klopften ihm aufmunternd auf die Schulter. Der Abend war schon fast vorüber und wir rechneten gar nicht mehr mit Überraschungen, bis mir plötzlich ein kalter Atem über den Nacken strich. Ich dachte an nichts Böses und drehte mich zum Urheber um. Als ich die Gestalt erblickte, schrie ich (selbstverständlich in einem tiefen Frequenzbereich).

Da stand doch tatsächlich ein skelettierter Redakteur vor mir (zumindest trug auch er einen dieser MSI-Sweater). Seine röchelnde Stimme brachte warnende Worte hervor. "Flieht, solange ihr noch könnt." Dann brach er in sich zusammen. Es war totenstill und unsere Blicke waren auf den leblosen Körper gerichtet. Irgendjemand durchbrach die Stille mit der Frage "Habt ihr das gesehen?". Ich nickte und antwortete "Ja, sie haben ihm tatsächlich die Hose gestohlen".

Zum vergoessern klickenMit einem mal waren wir hellwach und voll konzentriert. Dieses Schicksal würden wir nicht teilen. Viele der Redakteurskollegen liefen schreiend in die kalte Nacht hinaus. Auch wir wollten es Ihnen gleich tun, doch Pauli hielt uns zurück. "Ohne unsere Jacken und Mäntel kommen wir bei dieser Kälte nicht einmal bis zum Wagen". Er hatte recht, wir mussten uns wohl zur Garderobe durchkämpfen.

Doch ehe wir uns Gedanken über das weitere Vorgehen machen konnten, stand Arthur der Barmann des Abends vor uns und befahl "Ihr kommt mit". Obwohl er halbnackt vor uns stand gehorchten wir. Er führte uns vorbei an einer in die Wand eingelassenen Badewanne zu einer stählernen Tür, die er mit finsterer Mine und einem großen Schlüssel öffnete. Hinter der Tür führte eine Kellertreppe in die ungewisse Tiefe. Sie endete in einem Vorraum.

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Plötzlich wandelte sich Arthurs tief-ernste Mine zu einem aufbauenden Lächeln. Er zeigte uns die einzelnen Räumlichkeiten, wie den Dark-Room, vor dem sogar dicke Vorhänge auch das letzte bisschen Licht zurückhielten. Dann das Schlafzimmer, in dem sich an bestimmten Tagen angeblich bis zu 100 Leute tummeln sollen. Weshalb hier überall Küchenrollen hingen, wollten wir gar nicht erst wissen. Es ging weiter zum Spielzimmer, dass mit allerlei Werkzeug und exotischen Möbeln gefüllt war (mit den uns bekannten Spielzimmern nicht zu vergleichen).

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Als wir weiter gingen, kamen wir zu den Voyeur-Kammern, die von der einen Seite mit Zuschauern und von der anderen Seite mit Akteuren gefüllt wurden. Es ging weiter zum Fessel-Raum, an dem sich - wie Arthur sagt - auch sehr schwere Personen an die Decke hängen ließen. Um die Schrei zu dämpfen, Zuschauern aber dennoch einen Einblick zu geben, hatte dieser blutrote Raum sogar ein Bullauge in der Tür eingebaut.

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