Thermaltake Urban S31 - Eleganz zum kleinen Preis. (2/7)
Äußerlichkeiten
Understatement Pur
Nach dem auspacken erlebt man echtes Understatement pur. Während die zuletzt
veröffentlichten Thermaltake Gehäuse meist deutlich strukturiert daher kommen, dominiert beim Urban S31 die geradlinige Formensprache.
Saubere Linien, kaum strukturierte Flächen und elegante Rundungen sorgen für einen besonderen Charme. Zudem wurde alles sehr symmetrisch angeordnet, welches das Erscheinungsbild zusätzlich unterstreicht.
Allen voran weiss die Gehäusefront auf sich aufmerksam zu machen. Die Seitenwangen wurden nach vorn verlängert und erzeugen einen 5mm breiten Rahmen, in welchem die Front-Blende eingepasst wurde. Diese bekam natürlich ebenfalls abgerundete Ecken spendiert und unterwirft sich auch aufgrund des sauberen Spaltmaßes der allgemeinen Gehäuse Philosophie.
Die Blende selbst ist zweigeteilt. Der obere Teil ist etwa 3cm Hoch und beherbergt das IO Panel, bestehend aus zwei USB3.0 (rechts), zwei USB2.0 (links) und zwei 3,5mm Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Mikrophone. Der größere untere Teil dient als Tür und überspannt damit den größten Teil der gesamten Front. Die Tür selbst besteht dabei aus Plastik, wurde aber mittels gebürsteten Aluminiums veredelt.
Dahinter verbergen sich drei 5,25 Zoll Schächte, von denen einer als Adapter auf 3,5 Zoll ausgeführt wurde. Darunter
sieht man deb nach vorn abnehmbarer Staubfilter, welcher den bis zu zwei 120 mm Lüfter
sauber halten soll. Die Tür ist links angeschlagen und wird von drei Magneten geschlossen gehalten.
Der Gehäusedeckel beherbergt einen mittig angeordneten, rechteckigen Power Schalter, welcher von einer HDD LED links und einem Reset Button rechts flankiert wird. Dahinter befindet sich das HDD Dock, welches sowohl 3,5 als auch 2,5 Zoll SATA Festplatten aufnehmen kann. Die restlichen 2/3 überspannt ein Mesh Gitter, welches darunter Platz für bis zu zwei 140 mm Lüfter bietet.
Das linke Seitenteil setzt auf ein großes rechteckiges Fenster. Zudem erkennt man den Überhang der Front, Decken und Bodenteile. Die rechte Seite ist komplett geschlossen und wurde zudem etwas ausgestellt.
An der Rückansicht ist auf den ersten Blick nichts Besonderes zu erkennen. Netzteil unten (normal oder kopfüber montierbar), sieben Erweiterungsslots, zwei gummierte Schlauchdurchführungen und ein 120 mm Lüfter. Wenn man etwas genauer hinschaut, fallen dann doch ein paar spezielle Lösungen auf.
So befinden sich in Deckel und Boden nach hinten herausziehbare Staubfilter und für die nächste Lan gibt es eine spezielle innen anschraubbare Öse, welche die Kabel von Maus und Tastatur aufnehmen und so vor Langfingern sichern soll.
Das Gehäuse steht auf vier recht großen Füßen. Diese wurden mit einer etwa 2mm dicken Gummischicht versehen, um den Boden vor Kratzern zu bewahren. Wie schon der Deckel wurden sie mit sanften Rundungen versehen und unterstreichen so dessen eleganten Look. Mittig erkennt man den Staubfilter, welcher Netzteil und den optional davor montierbaren 120 mm Lüfter effektiv vor Staub schützt.